ARGENTINIEN
: Vorwahlen stärken Präsidentin Kirchner

BUENOS AIRES | Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner hat sich eine gute Ausgangsposition für eine Wiederwahl im Oktober verschafft. Bei den allgemeinen Vorwahlen am Sonntag entfielen 50 Prozent der abgegebenen Stimmen auf die 58-jährige Amtsinhaberin. Die Wahlbeteiligung lag bei über 75 Prozent. Die Präsidentschaftskandidaten der zersplitterten Opposition lagen weit hinter Kirchner. Der Zentrumspolitiker Ricardo Alfonsín sowie der konservative Peronist und ehemalige Präsident Eduardo Duhalde kamen auf jeweils 12,2 Prozent. Der Sozialist Hermes Binner konnte nach Auszählung von 91 Prozent der Stimmen 10,4 Prozent auf sich vereinen. Die Stimmenabgabe war – wie bei allen Wahlen Argentiniens – Pflicht, doch nicht jeder hält sich dran. (dpa)