Rap-Texte auf den Index

betr.: „Rapper haften für ihre Texte“ von Monika Griefahn, taz vom 19. 7. 07

Wie kann es eigentlich sein, dass erst jetzt Stimmen laut werden, die Raptexte auf dem Index sehen wollen? Geht es nicht schon viel zu lange, dass diese sogenannten Künstler Sexistisches bis Rassistisches durch die Medien jagen dürfen – und damit auch noch Geld verdienen? In was für einem Land leben wir eigentlich, wo sich Elfjährige gegenseitig als Schlampen oder Huren bezeichnen? Davon mal abgesehen, dass, wie alles, diese Musik Geschmackssache ist. Aber wenn das keine Jugendgefährdung ist, was dann? Anzeichen dafür werden im Text von Frau Griefahn mehr als genug aufgelistet.

S. JUNGANDREAS-BIEMEL, Frankfurt am Main