Hamburgs Bildungssystem hat sich im Vergleich zu den anderen Bundesländern verschlechtert. Laut dem am Dienstag in Berlin vorgestellten „Bildungsmonitor“ der arbeitgebernahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft rutschte die Hansestadt vom 11. auf den 14. Rang ab. Kam sie beim Monitor 2010 nach Auswertung von 111 Indikatoren noch auf 65,4 Punkte, seien es diesmal 65,2 von 100 gewesen. Die größten Schwächen in Hamburg identifizierte das Institut der deutschen Wirtschaft Köln etwa in den Bereichen Schulqualität, Bildungsarmut und Forschungsorientierung. Fortschritte habe die Hansestadt bei der Integration und bei der Akademisierung gemacht. +++ In der Debatte über die Ruhestandsbezüge für ausgeschiedene Senatoren hat der Hamburger Beamtenbund auch eine Verschärfung der Regelungen für Staatsräte gefordert. „Bei der klammen Haushaltslage der Stadt würde dann auch von der Regierung endlich mal ein Zeichen gesetzt werden, dass man gewillt ist, auch bei sich selbst zu sparen und nicht nur andere bluten zu lassen“, erklärte der Vorsitzende Rudolf Klüver. +++ „Widernatürliche Handlungen“ eines männlichen Liebespaares in einem Park wollte ein Rentner bei der Bundespolizei im Bahnhof Altona anzeigen. Die Polizisten konnten aber nichts Strafbares erkennen – bis sie die Personalien des 71-Jährigen überprüften. Er war seit Juni zur Festnahme ausgeschrieben. Der Mann hatte damals Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet und muss noch 40 Tage im Gefängnis absitzen. Er wurde in Haft genommen. +++