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: Haselnussnotstand zu Weihnachten

MÜNCHEN/BERLIN dpa/taz | Wie konnte Gott das nur zulassen? Schrecklicher hätte es nicht kommen können: „Haselnuss-Notstand in der Weihnachtszeit – Regale leer“, meldete gestern die Mahn-und-Warn-Agentur dpa. „Die Rezepte für viele Weihnachtsplätzchen aus Omas Zeiten müssen dieses Jahr umgeschrieben werden“, scheucht dpa uns Plätzchenfreunde auf. Denn ausgerechnet vor Weihnachten ist mit einigen Monaten Verzögerung die verheerende Haselnussernte dieses Jahres im Handel angekommen. Ein kurzer, aber heftiger Frost hatte im März einen großen Teil der Ernte in der Türkei als wichtigem Anbaugebiet zunichtegemacht. Was aber sollen wir nur ohne unsere geliebten Nussecken machen? Weihnachten feiern ohne den Stoff, aus dem die Knabberträume sind? Etwa als Ersatzdroge staubige Walnüsse verdrücken? Da hilft nur eins: Sofort in die Märkte – und die letzten Reste hamstern, hamstern, hamstern!