Überflüssig wie ein Kropf

Betr.: „Biertrinken geht auch ohne Künstler“, taz hamburg vom 20. 7. 2007

Die Vision von Jörg Dräger ist ein Modell ohne Realitätsbezug. Bienen lockt man nicht mit Wasser, sondern mit Honig. Eine Talentstadt kann nur funktionieren, wenn man sich attraktiver gibt als die Konkurrenz. Durch Maßnahmen wie der Wiedereinführung von Studiengebühren schafft man sich aber neue Standortnachteile. Im Übrigen ist die vom Steuerzahler finanzierte Studie von Roland Berger so überflüssig wie ein Kropf. Um zu wissen, wie ausländische Akademiker über Hamburg denken, kann man auch Erasmus-Studenten befragen. Dies wäre nicht nur kostengünstiger, sondern auch aufschlussreicher, da jene bereits Eindrücke gesammelt haben! RASMUS PH. HELT