IN ALLER KÜRZE

Bus-Bürgerbegehren rückt näher

Rund 21.000 Unterschriften hat die Volksinitiative gegen das Busbeschleunigungsprogramm im Rathaus abgegeben. Damit dürfte sie die nächste Stufe für ein Bürgerbegehren erreicht haben. Christoph Berndt, Vertrauensmann der Ini, sagte dem NDR: „Eigentlich hätten wir bis März Zeit gehabt, haben es aber in sieben Wochen geschafft, diese Quote von 10.000 Unterschriften sicher zu erfüllen.“ Dass das Bus-Programm vor dem Aus stehe, erkannte daraufhin die CDU-Fraktion. Der Senat müsse seine Fehler eingestehen und „die Notbremse“ ziehen, erklärte der Abgeordnete Klaus-Peter Hesse. Man werde die Initiative „weiter unterstützen“. (taz)

Lastkähne rammen Elbbrücke

Nach der Kollision eines Lastkahnverbands mit der Autobahnbrücke über die Süderelbe müssen sich Autofahrer auf größere Behinderungen einstellen. Am Freitagnachmittag kam es zu langen Staus. In Richtung Süden sei die A 1-Brücke für Lastwagen über 7,5 Tonnen vorläufig gesperrt, sagte eine Behördensprecherin. Nach Polizeiangaben dürfte die Brücke in Richtung Süden ab Anfang der Woche gesperrt werden.  (dpa)

Schüler schießt sich in den Kopf

Ein 15-Jähriger hat sich in Blankenese mit einer Waffe seines Vaters in den Kopf geschossen. Der Junge liege seit dem vergangenen Samstag im künstlichen Koma, sagte die Leiterin des Gymnasiums Blankenese, Ingrid Herzberg. Die Polizei geht nach eigenen Angaben von einem Unglücksfall aus.  (dpa)

Gewerkschaft fordert Stadt-Engagement

Gut zwei Monate vor der Bürgerschaftswahl hat der Deutsche Gewerkschaftsbund seine Erwartungen formuliert. „Wir brauchen eine Initiative für gute Arbeit“, sagte die Landesvorsitzende Katja Karger. In vielen Bereichen würden Investitionen gebraucht. Die Stadt müsse „auf Wirtschaftsförderung, die Vergabe von Krediten oder Bürgschaften“ Einfluss nehmen. Laut einem DGB-„Wahlpapier“ ist der Arbeitsmarkt von Jahren neoliberaler Deregulierung tief gespalten.  (dpa)