Stade atomares Zwischenlager

STADE dpa ■ Auf dem Gelände des stillgelegten Atomkraftwerks Stade werden ab sofort schwach- und mittelradioaktive Abfälle gelagert. Das für maximal 40 Jahre genehmigte Zwischenlager werde Müll aus dem Abriss des Stader Kraftwerkes aufnehmen, teilte das niedersächsische Umweltministerium am Dienstag mit. Später sollen die Abfälle in das Endlager Schacht Konrad gebracht werden, das nach Ministeriumsangaben ab 2013 zur Verfügung stehen wird. Das AKW Stade wurde im September 2003 abgeschaltet. Nach Angaben des Betreibers Eon Kernkraft wurden die Brennstäbe bereits zur Wiederaufarbeitung nach La Hague gebracht. Eon geht davon aus, dass das AKW bis Ende 2015 vollständig von radioaktivem Material geräumt ist. Anschließend will der Energiekonzern die Betongebäude abreißen.