NACHRICHTEN

Gegen einen Dialog mit der „Pegida“-Bewegung ausgesprochen hat sich der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein. „Wir lehnen jeglichen Dialog mit faschistischen und anderen überzeugten Rassisten, die derzeit im Gewand des angeblichen Wutbürgers daher kommen, ab“, sagte Geschäftsführer Martin Link am Dienstag in Kiel. +++ Seine Pläne für Umstrukturierungen und Stellenabbau bei der Polizei in Schleswig-Holstein hat Innenminister Stefan Studt (SPD) vorgelegt. Aus der Wasserschutzpolizei sollen 60 Stellen in die Bereiche Einsatz und Ermittlung verlagert werden. Bei derzeit 8.300 Polizisten fallen bis 2020 insgesamt 122 Stellen weg, um Kosten zu sparen. +++ Für eine massive Entbürokratisierung der Bestimmungen hat sich die Regionaldirektorin der Arbeitsagentur, Margit Haupt-Koopmann, zum zehnjährigen Bestehen von Hartz IV ausgesprochen. Zurzeit würden rund die Hälfte der Mitarbeiter der Jobcenter sich um die Regelung von Leistungsbezügen kümmern und die andere Hälfte um Maßnahmen zur Integration in den Arbeitsmarkt. Dieses Verhältnis müsse sich deutlich ändern. +++ Zwei Standesbeamtinnen von der Insel Amrum sind wegen Untreue vom Landgericht Flensburg zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Diese habe einen Gegenwert von etwa einem knappen halben Jahreseinkommen der Verurteilten, sagte der Oberstaatsanwalt. Die Beamtinnen hatten zu hohe Gebühren für Trauungen gefordert. +++