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Cowboys & Aliens USA 2011, R: Jon Favreau, D: Daniel Craig, Harrison Ford Die Kritik in out-now aus der Schweiz ist zwiespältig: „Der neue Film von Jon Favreau beginnt recht vielversprechend: Ein namenloser Cowboy wacht in der Wüste auf und mäht gleich in bester Spiel mir das Lied vom Tod-Manier drei Kopfgeldjäger nieder. Faverau lässt in der ersten halben Stunde des Films das Herz jedes Western-Fans höher schlagen und vermag sogar Erinnerungen an „3:10 to Yuma“ zu wecken. Man glaubt schon fast, endlich wieder in einem straight-forward-Western zu sitzen. Doch dann kommen die Aliens. Und machen nicht nur das Städtchen Absolution dem Erdboden gleich, sondern zerstören auch die waschechte Wildwest-Stimmung, die der Film bis dahin sorgfältig aufgebaut hat. Insgesamt lässt sich sagen, dass Favreaus Film durchaus ein unterhaltsamer Sommerblockbuster jenseits all der Comicverfilmungen und Remakes geworden ist. Das ändert aber nichts daran, dass „Cowboys & Aliens“ ohne die Aliens wahrscheinlich mehr Spass gemacht hätte.“ ■ Final Destiantion 5 (3D) USA 2011, R: Steven Quale, D: Nicholas D‘Agosto, Emma Bell. Hier macht sich der amerikanische Kritiker Roger Ebert über den Horrorschocker lustig: „„Final Destination 5“ ist einer von den seltenen Filmen, bei denen der Titel schon zuviel verrät. Jawohl, alle sterben, außer dem Leichenbeschauer Bludworth. Aber das wissen Sie ja schon aufgrund der vier vorherigen Filme. Die zunehmende Herausforderung für die Filmemacher besteht darin, sich immer noch schrecklichere und ekelerregendere Methoden auszudenken, um alle abzuschlachten. „FD5“ zeugt dabei von großem Einfallsreichtum. Das Leitmotiv ist diesmal das Aufspießen und zwar durchgehend. Die Filmfiguren haben zwar Namen, aber sie könnten ebensogut nach den Bestandteilen eines Kebab-Spießes benannt werden: Lamm, Huhn, Pilz, Zwiebel, Tomate und ein paar Peperoni (ich nehmen gerne grüne, rote und gelbe).“ ■ Fliegende Fische müssen ins Meer Schweiz/Deutschland 2010, R: Güzin Kar, D: Meret Becker, Elisa Schlott „Eine unterhaltsame, fröhlich und fantasiereich mit den Elementen einer Coming-of-Age-Geschichte spielende Komödie mit dramatischen Elementen, die optimistisch, mit viel Humor sowie einer pointierten Bildsprache von einer trotz aller Turbulenzen funktionierenden Familiensituation erzählt.“ so die Kritik vom filmdienst. ■ What a Man Deutschland/USA 2011, R: Matthias Schweighöfer, D: Matthias Schweighöfer, Sibel Kekilli„In „What a Man“ ist der selbsternannte Frauenschwarm Matthias Schweighöfer in zu vielen Nahaufnahmen zu sehen: Einmal schlägt er im Bett liegend langsam die Augen auf, ein anderes Mal hält er seinen Po in die Kamera. Die Handlung ist ähnlich flach: Schweighöfer spielt Alex, der von seiner Freundin Carolin verlassen wird, weil er ihr zu lieb ist. Daraufhin stellt er sich die Frage, ob die Frauen ihn nur als Macho begehren. Der Gag-überladene Film kommt zu einem simplen Schluss: Bleib, wie du bist! All das ist nicht wirklich verwunderlich, denn Regie führte Schweighöfer - zum ersten Mal.“ so die Kurzkritik im „Spiegel“.