AMERIKA-GEDENKBIBLIOTHEK: Back to the Books: Künstler_innen mischen die AGB auf
Stilles Arbeiten, konzentrierte Atmosphäre, Ehrfurcht vor dem Wissen in den Regalen. Ein häufiges Szenario, das sich in Bibliotheken abspielt. Die einen huldigen ihnen als Hüterinnen der Gedanken. Die anderen finden das einschläfernd. Und wenn die Gefahr der Verkopfung durch künstlerische Interventionen gebannt würde? Katharina Hohmann und Christiane ten Hoevel haben die Amerika-Gedenkbibliothek als fiktiven Experimentierraum ausgewählt. Beide sind erfahren mit Kunst im öffentlichen Raum und haben andere KünstlerInnen gebeten, Bibliotheksutopien zu entwickeln. Am Donnerstag präsentieren sie die entstandenen Arbeiten in Form eines Buchprojekts. Der Band „Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt“ umfasst 22 künstlerische Vorschläge von Konzepten über Zeichnungen bis hin zu Fotoarbeiten. In der Diskussion über einen Neubau der Zentral- und Landesbibliotheken taucht die AGB immer wieder als möglicher Standort auf. Bestimmt kein Zufall! Was sich jenseits alltäglicher Budgetverteilungspolitik aus der AGB machen ließe, zeigt sich hier. NYM
■ Do. 18. 12., 18 Uhr, Amerika-Gedenkbibliothek, Blücherplatz 1
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
