VORMERKEN
: Gesang, Gitarrenspiel und Tanz: Am Freitag startet das Berliner Flamenco Festival

Am Freitag beginnt das 12. Berliner Flamenco-Festival im Pfefferberg. Flamenco, da denkt man auf jeden Fall an andalusisches Flair und an ungewohnte Rhythmen (zu denen sich Deutsche nur ungelenk bewegen können). Zu Beginn steht aber weder ein Spanier noch ein Deutscher, sondern ein Niederländer auf der Bühne: Der Gitarrist Tino van der Sman hat das Tanzstück „Cartas a Nadie“ geschrieben, das am Freitag um 19.30 Uhr aufgeführt wird. Eine der Tänzerinnen ist Leonor Leal. Sie bietet auch Workshops im Rahmen des Flamenco Festivals an. Am 12., 13., 15. und 16. August kann man mit ihr die Guajiras con abanico lernen. Der Tänzer Manuel Liñán führt uns dann am Samstag um 20.30 Uhr die Feinheiten des Flamenco aus Granada vor Augen. Mit dem Stück „1980“ reflektiert er sein künstlerisches Selbst – der Titel ist zugleich sein Geburtsjahr. Begleitet wird Manuel Liñán von den Sängern Josi Anillo Salazar und Leo Triviño, der Gitarristin Antonia Jiménez, dem Perkussionisten Sergio Martínez und den beiden Palmeras Ana Romaro und Tascha. Familien finden am Sonntag ab 14 Uhr ein geeignetes Programm im Pfefferberg: Auf dem Flamencomarkt werden entsprechende Kleider, Schuhe und Accessoires verkauft und Kinder geschminkt. AE

12. Flamenco Festival Berlin: 10.–18. August. Grupo Tino van Sman „Cartas a nadie“: 10. 8., 19.30 Uhr; Grupo Manuel Liñán Cia „1980“: 11. 8., 20.30 Uhr, Pfefferberg, Schönhauser Allee 176, www.flamencofestival-berlin.com