In aller Kürze

Geständnis abgelegt

In der zweiten Auflage des so genannten „Discomeilen-Verfahrens“ hat der Angeklagte albanische Türsteher des „Tollhaus“ gestern vor dem Landgericht ein Geständnis abgelegt. Er „bedauere aufrichtig“, in der Nacht zum 6. Januar vergangenen Jahres in der Bremer Innenstadt mehrmals geschossen zu haben, heißt es in einer von Anwältin Britta von Döllen-Korgel verlesenen Erklärung. Er sei zunächst von einer Gruppe von Männern zusammengeschlagen worden – wollte ihnen diesen „Erfolg“ aber „nicht gönnen“, sich „nicht unterkriegen lassen“ und „Präsenz zeigen“. Die Verteidigung rechnet nun mit einem erheblich verkürzten Verfahren, das Gericht wollte sich dazu gestern noch nicht äußern. taz

Streit um Scientology

Die Junge Union (JU) Bremen fordert ein Verbot von Scientology. Die Sekte sei keine religiöse Glaubensgemeinschaft, sondern eine „verfassungsfeindliche Organisation“. Innensenator Willi Lemke (SPD) sieht nach Angaben eines Sprechers „im Augenblick keine Veranlassung für ein Verbot“. taz/dpa

Bremer Mutmacher

Die beiden Bremer Unternehmer Andreas Mielke und Wolfgang Pape sind für den Landessieg der Aktion „Mutmacher der Nation“ nominiert worden. Sie haben 35 Arbeitsplätze gesichert, als die Filiale der Elektro-Automatik-Schaltnetze GmbH in Schwierigkeiten geriet. Kaufsumme und Investitionen deckten sie mit einem siebenstelligen Darlehen ab, für das sie persönlich hafteten. Die Firma, die Netzteile für industrielle Anwendungen herstellt, steht heute auf gesunden Beinen. taz

Mehr Zeit

AbiturientInnen, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium oder Mathematik studieren möchten, können sich noch bis zum 15. September bei der Uni Bremen bewerben. Die Bewerbungsfrist für Physik, Elektrotechnik, Informationstechnik, Informatik, Mathematik, Produktionstechnik und Systems Engineering ist entsprechend verlängert worden. taz