Geiseldrama: Lösung nicht in Sicht

GHASNI ap ■ Drei Wochen nach der Entführung von 23 Südkoreanern in Afghanistan ist weiterhin keine Lösung des Geiseldramas in Sicht. „Wir versuchen, ihre Freilassung in Verhandlungen zu erreichen“, bekräftigte der Sprecher des Innenministeriums in Kabul gestern. In der Gegend, wo die inzwischen nur noch 21 Verschleppten vermutet werden, kam es zu Kämpfen zwischen militanten Taliban und Polizisten. Dabei wurden laut Behörden vier Aufständische getötet und sechs weitere verwundet Gefechte hätte es am Dienstag am Kontrollpunkt des Bezirks Karabagh in der Provinz Ghasni gegeben, hieß es. In dieser Region wurden die südkoreanischen Christen am 19. Juli verschleppt, zwei von ihnen wurden seitdem von ihren Entführern getötet. Ob die jüngsten Kämpfe mit dem Geiseldrama im Zusammenhang standen, war zunächst unklar.