Uganda führt Sozialhilfe ein

BERLIN taz ■ Als erstes afrikanisches Land führt Uganda eine staatliche Grundsicherung für Arme ein. 18.000 Shilling (10 US-Dollar) im Monat sollen zukünftig an „chronisch Arme“ gezahlt werden, die ihr ganzes Leben in absoluter Armut gelebt haben, sagte Pensionsminister Sulaiman Madada. Auch Familien, die von Minderjährigen geführt werden oder obdachlos sind, seien eingeschlossen. Familien, die mittellose Waisen oder Behinderte pflegen, bekommen 6 Dollar zusätzlich. Das Programm wird zunächst in sechs Distrikten getestet und mit 4 Millionen US-Dollar von internationalen Hilfswerken finanziert.