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Einblick (400)

Matthew Burbidge, Künstler

HINTERGRUND

Name Matthew Burbidge Geboren 19. 9. 1970/Cuckfield, England Mit welchen Galerien arbeiten Sie zusammen? Keine, aber ich betreibe selber die Galerie Essays and Observations, Maxstr. 1 Aktuelle Gruppenausstellung „Laws and Sausage,“ Nationalmuseum (siehe Tipp) Nächste Gruppenausstellung „The End of the Dream (Comes to Soon),“ Mica Moca, Lindower Str. 22, Eröffnung 31. 8., 18 Uhr Preise der Werke durchschnittlich 2.000 Euro

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie/dich zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Matthew Burbidge: Ich gehe immer weniger raus, je älter ich werde; aber die Ceal Floyer Ausstellung bei Esther Schipper war die Fahrradfahrt dorthin wert. Ein hervorragender Auftritt von einer Künstlerin, die, wie ich finde, wirklich in der sogenannten Tradition von epistemologischer Konzeptkunst arbeitet. Das findet man nicht so oft. Welches Konzert oder welchen Klub können Sie/kannst du empfehlen? Es ist zwar kein Klub, aber ich kann die Analog Bar in der Martin-Opitz-Straße 23 im Wedding empfehlen. So langsam gibt es im Wedding endlich Ausgehorte, wo es sich richtig gut feiern lässt. Um die Ecke von der Analog Bar gibt es auch eine nette Cocktailbar, in der freitags ein beliebtes Flaschenbier nur 1 Euro kostet! Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie/dich durch den Berliner Alltag? Ich habe ein Abo für Texte zur Kunst. Diese Zeitschrift hilft mir manchmal beim Nachdenken. Ich lese zudem gerade ganz viel über Abstraktion, da wir bei „Essays and Observations“ im November eine Ausstellung drüber machen werden. Aus diesem Grund ist auch Wittgensteins „Philosophische Untersuchungen“ immer in der Tasche dabei. Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen/dir am meisten Freude? Zurzeit ist das meine Bob-Dylan-Schallplatte „Bringing It All Back Home“.

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