Hamburger Freizeit-Tipps
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Auch im August geht der Kunst- und Kultursommer der Internationalen Bauausstellung (IBA) in Hamburg weiter – jetzt unter dem Motto „Welche Schätze birgt die Elbinsel?“: Zum Beispiel fördert die IBA das Musik- und Kunstfestival „Dockville“ am 17. und 18. August mit Bands wie Tocotronic und 2raumwohnung sowie einer eigenen „Elbphilharmonie“, die der Künstler Daniel Richter aus Schrott erbauen wird. Schon heute, am Samstagabend um 22.15 Uhr, erzählt der Film „Pimp my City“ von Jugendlichen aus Hamburg-Wilhelmsburg und ihren Ideen für eine bessere Stadt. Er wird im Open-Air-Kino des Jugendzentrums Kirchdorf-Süd gezeigt. Bis zu ihrer Fertigstellung im Jahr 2013 soll die IBA am Beispiel Wilhelmsburg zeigen, wie es sich in einer Großstadt im 21. Jahrhundert gut leben lässt, und dadurch die Kräfte des erklärten stadtentwicklungspolitischen „Sprungs über die Elbe“ nach Süden konzentrieren. Das gesamte August-Programm von der Kanalwanderung bis zum Hafen-Kiosk-Festival gibt es auf www.iba-hamburg.de.

Rund um den Hafen verändert sich Hamburg. Die Hafencity nimmt immer mehr Gestalt an, eines Tages wird die Elbphilharmonie das Panorama überragen, und erst kürzlich wurde das Auswanderermuseum „BallinStadt“ eröffnet. Der Reiseführer „Hamburgs Attraktionen am Hafen. Tipps für einen Tag“ von Elisabeth Stimming und Michael Zapf kann über das alles Auskunft geben, denn er ist im vergangenen Monat erschienen (Murmann Verlag, 12,50 Euro). Sortiert nach Stadtteilen, listet er Attraktionen rund um den Hafen auf und lockt mit vielen Fotos.

Ein Wasserfest für den guten Zweck feiert Hamburg vom 22. August bis zum 3. September. „Viva con Agua de St. Pauli“, die Entwicklungshilfe-Initiative der Fußballer des FC St. Pauli um Benny Adrion, lädt zu Kinofilmen und Lesungen, vor allem aber zu viel Musik ein. Die kommt zum Beispiel von „Ton Steine Scherben Family“ oder den DJs des Silly Walks Movement. Die Wassertage sind der Auftakt für ein neues Projekt von Viva con Agua, das sich ursprünglich nur um sauberes Trinkwasser für Kuba bemüht hatte: Manigri, ein 17.000 Einwohner-Ort im westafrikanischen Benin, soll langfristig mit sauberem Trinkwasser versorgt werden. Alle Infos: www.vivaconagua.org.