Tierschutz-Kodex unterzeichnet

Mit mehreren Maßnahmen soll der Tierschutz in der schleswig-holsteinischen Nutztierhaltung verbessert werden. Darauf haben sich Landwirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sowie Tierschutz und Nutzerverbände verständigt und einen Landes-Kodex unterzeichnet, wie das Ministerium mitteilte. Mit dem Kodex sei Schleswig-Holstein Vorreiter, sagte Habeck. So sollen tragende Rinder im letzten Trächtigkeitsdrittel nicht mehr geschlachtet werden und Kälber bei der Enthornung künftig Schmerzmittel erhalten. In der Geflügelhaltung sollen die Haltung so gestaltet werden, dass Federpicken und Kannibalismus verhindert wird. Ziel ist es, auf das Schnäbelkürzen bei Jung und Legehennen zu verzichten, so das Ministerium.  (dpa)