Musikalische Zeitreise

MUSIKFESTIVAL Von Zeitdieben und Atomuhren: Zum 25-jährigen Jubiläum rauschen die Musiktage Niedersachsen durch Epochen und Augenblicke

Michael Endes Momo als Puppenspiel, eine Gala als Lob der Rasanz, Konzerte neben der Atomuhr in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt und musikalische Zeitreisen durch die historischen Epochen: mit dem Phänomen Zeit setzen sich die 25. Niedersächsischen Musiktage einen Monat lang in jeder nur erdenklichen Weise auseinander.

Insgesamt sind zwischen Cuxhaven und Göttingen 70 Konzerte zu hören. Eröffnet wird das Festival am Samstag im Forum Alte Werft Papenburg. Die Zeit kommt dabei natürlich gleich mehrfach zum Tragen: inmitten von Relikten der Industriegeschichte feiern nicht nur die Musiktage ihr Jubiläum, sondern auch die Stadt – vor 150 Jahren hat Papenburg die Stadtrechte verliehen bekommen. Auf dem Programm steht Joseph Haydns Oratorium „Jahreszeiten“, aufgeführt von der NDR Philharmonie unter der Leitung von Star-Dirigent Andrew Manze, dem NDR Chor sowie den Gesangssolisten Dietrich Henschel, Simona Saturova und Lothar Odinius. MATT

■ Niedersachsen: Sa, 3. 9. bis Mo, 3. 10., www.musiktage.de