IN ALLER KÜRZE

Wassereinbruch beim Forschungszentrum Desy

Nach tagelangen Regenfällen hat es einen Wassereinbruch an dem im Bau befindlichen XFEL-Tunnelsystem des Hamburger Desy-Forschungszentrums gegeben. Ein Nebenschacht auf dem Gelände des Desy in Schenefeld bei Hamburg sei voll Wasser gelaufen, teilte die Feuerwehr Pinneberg am Dienstag mit. Etwa 300 Kubikmeter Wasser müssten aus dem 20 Meter tiefen Schacht gepumpt werden. Die Berufsfeuerwehr Hamburg habe umfangreiches Spezialmaterial herangeschafft. In dem betroffenen Tunnelbereich gebe es noch keine Technik oder gar Strahlung, sagte ein Feuerwehrsprecher.  (dpa)

Neue Chefin

Die künftig drei Kreuzfahrtterminals im Hafen sollen von einer Managerin des Mittelmeerhafens Marseille geleitet werden. Zur neuen Geschäftsführerin der Cruise Gate Hamburg GmbH (CGH) werde laut Port Authority Hamburg (HPA) Sacha Rougier (48) zum Februar 2015 bestellt. Rougier ist zurzeit am Port of Marseille in Südfrankreich ebenfalls für das Kreuzfahrtgeschäft zuständig.  (dpa)

300 Festnahmen bei Herbstoffensive

Die Hamburger Polizei hat eine positive Bilanz ihrer Herbstoffensive gegen die Einbruchskriminalität gezogen. Mit mehr als 300 Tatverdächtigen seien fast doppelt so viele Personen festgenommen worden wie im Vorjahreszeitraum, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der im Herbst übliche starke Anstieg der Einbruchszahlen sei abgemildert worden. Die Beamten zählten von Oktober bis Dezember 1.800 Einsätze gegen Einbrecher in Hamburg und Umgebung.  (dpa)

Hamburg von Russland-Krise besonders betroffen

Der Präsident des norddeutschen Unternehmensverbandes AGA, Hans Fabian Kruse, rechnet mit deutlichen negativen Auswirkungen der Rubel-Krise auf die Hamburger Wirtschaft. Es sei zu befürchten, dass der Handel mit Russland im kommenden Jahr um ein Viertel zurückgehe, sagte er. „Man kann heute schon sagen: Das erste Halbjahr wird deutlich schlechter werden.“ Für Hamburg spiele der Handel mit Russland eine größere Rolle als für Deutschland insgesamt, erläuterte der Chef des Verbands für Groß- und Außenhandel. Die Beziehungen seien besonders intensiv. „Das liegt unter anderem daran, dass Hamburg der Platz der Transithändler ist, und hier viele Geschäfte abgewickelt werden“, sagte Kruse. „Darum ist Hamburg von den Schwierigkeiten in Russland besonders betroffen.“  (dpa)