Niedersachsen sondert aus

Bei der Einbindung von behinderten und lernschwachen Kindern in den herkömmlichen Schulunterricht ist Niedersachsen Schlusslicht: Laut einer gestern vorgestellten Studie der Bertelsmann Stiftung besuchen dort 7,2 Prozent der betroffenen Kinder reguläre Schulen, im Bundesschnitt sind es 23,2 Prozent. In Hamburg gehen demnach 16,1 Prozent, in Bremen 44,1 und in Schleswig-Holstein 45,5 Prozent der Lernschwachen und Behinderten auf Regelschulen. Ein neues Gesetz hat Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister (CDU) noch für 2011 angekündigt.  (dpa/taz)