Werder klärt über Doping auf

Nachwuchsspieler sollen vor „ungewolltem Missbrauch“ geschützt werden / Clemens Fritz bleibt verletzt

Über verbotene Substanzen sowie Dopingkontrollen klärte am Montag Werder Bremen seine Nachwuchsspieler auf. Leider nehme das Thema Doping im Sport eine immer größere Rolle ein, sagte ein Sprecher des Fußballclubs. Die Spieler müssten frühzeitig informiert werden, um vor einem „ungewollten Missbrauch“ geschützt zu werden. Seit Beginn der Spielzeit 1988/1989 könnten Dopingkontrollen bei Meisterschaftsspielen der Lizenzligen sowie beim DFB-Pokalendspiel obligatorisch durchgeführt werden, teilte der Verein mit. Seit Januar 1995 bestünde außerdem die Möglichkeit von Kontrollen bei Hallenturnieren, im Training und selbst bei Freundschaftsspielen.

Mit legalen Drogen haben derzeit noch einige der erwachsenen Spieler von Werder Bremen zu tun. Während der am Sprunggelenk verletzte Mannschaftskapitän Frank Baumann am Montag wieder trainieren konnte, blieb Clemens Fritz wegen einer Bauchmuskelzerrung der Übungseinheit fern. Beim heutigen Champions-League-Spiel gegen Zagreb werde er wohl nicht spielen können, so Werder-Trainer Thomas Schaaf. Verletzt ist außerdem Tim Borowski, der sich am Samstag zum Bundesliga-Auftakt in Bochum eine Knieverletzung zugezogen hatte. eib