in aller kürze

Hirnforscherin gewinnt

Eine Hirnforscherin der Universität Bremen ist zu einer der 35 weltweit besten Nachwuchs-WissenschaftlerInnen des Jahres 2007 gewählt worden. Nach einer gestern in der Technology Review des Massachusetts Institut of Technology (MIT) veröffentlichen Hitliste gehört die in China geborene US-Amerikanerin Doris Tsao zu den Forschern unter 35 Jahren, die mit innovativen Ideen Wissenschaft, Wirtschaft, Technik und Kunst inspiriert haben. Doris Tsao arbeitet seit 2004 an der Universität Bremen am Institut für Hirnforschung. Sie ergründet mithilfe der Versuche an Makaken, wie das dreidimensionale menschliche Sehen auf der Ebene einzelner Zellen im visuellen Kortex funktioniert.

Vorschriftsmäßig

In Bremen arbeiten vergleichsweise viele Schwerbehinderte im öffentlichen Dienst. Mit einer Quote von 6,27 Prozent im Jahr 2006 belege Bremen deutschlandweit den zweiten Platz, teilte gestern die Finanzsenatorin Karoline Linnert mit. Gesetzlich vorgeschrieben seien fünf Prozent. „Der öffentliche Dienst hat in dieser Frage Vorbildfunktion“, so Linnert.

Zu viel Ryanair

Über „eine erhebliche Zunahme der Flugbewegungen mit sehr lauten Düsenjets“ beschwert sich die Bürger-Vereinigung zum Schutz Flugverkehrsgeschädigter (VSF). Durch die Ansiedlung der Billig-Airline Ryanair müssten die Anwohner rund 150 zusätzliche Starts und Landungen pro Woche ertragen. Dies belaste „den Umwelt- und Gesundheitsschutz sowie die Wohn- und Lebensqualität Zigtausender“, so eine Sprecherin des VSF. Sie forderte von SPD und Grünen, dass sie, wie vor der Wahl versprochen, die Nachtflugbeschränkungen strenger überwachen.