Nordkorea: Hilfe dringend nötig

BANGKOK/NEW YORK afp ■ Nach den Überschwemmungen in Nordkorea brauchen nach Schätzung des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) möglicherweise bis zu 300.000 Menschen Hilfe. „Dies ist eine bedeutende Krise“, sagte der Regionalsprecher des UN-Programms, Paul Risley, am Mittwoch in Bangkok. Nach seinen Worten reisten ein WFP-Mitglied und weitere UN-Vertreter am Dienstag auf Bitten der Regierung in Pjöngjang in den Norden des geteilten Landes. Es gebe Anzeichen für große Schäden, sagte Risley. Erforderlich seien eindeutig ein Notfallprogramm zur Nahrungsmittelhilfe und vermutlich auch langfristige Hilfe in diesem Bereich. Ackerland sei durch die Fluten völlig ausgewischt worden, betonte der UN-Experte. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, die USA und Südkorea boten Nordkorea humanitäre Hilfe an.