IN ALLER KÜRZE
Linke kritisiert HVV-Preise
Die Bürgerschaftsabgeordnete Heike Sudmann (Linke) hat die anstehende Preiserhöhung beim Hamburger Verkehrsverbund (HVV) um 2,6 Prozent kritisiert. Statt mehr Fahrgäste zu gewinnen, schrecke der HVV sie mit steigenden Preisen ab. Der HVV begründete seinen Antrag auf Preiserhöhung unter anderem mit seinem Tarifindex, in den steigende Energie, Personal und Lebenshaltungskosten einfließen. Laut Senat sind die Tickets des HVV zwischen 2009 und 2013 durchschnittlich jedes Jahr 2,8 Prozent teurer geworden. Die Kosten der in städtischer Hand befindlichen Verkehrsunternehmen, die 90 Prozent der Verkehrsleistung erbringen, sind um 3,2 Prozent im Schnitt gestiegen. Die tatsächlichen Einnahmen stiegen durch wachsende Fahrgastzahlen um 5,4 Prozent. Die Linke fordert, die Preise zu senken. (taz)
Feuerwehr zieht Bilanz
Die Hamburger Feuerwehr hat eine positive Bilanz für das Jahr 2014 gezogen. Man sei schneller an den Einsatzorten gewesen und es hätten sich deutlich weniger Mitarbeiter krank gemeldet, sagte Feuerwehrchef Klaus Maurer dem NDR. Früher hätten sich bis zu 50 Feuerwehrleute täglich krank gemeldet, heute seien es dagegen im Schnitt nur noch sechs. Maurer führt das auf ein 2013 eingeführtes Dienstzeitmodell zurück, das 24-Stunden-Schichten mit längeren Erholungspausen vorsieht. (taz)
Musical-Besucher sollen Druck aufbauen
Die Proteste der Gewerkschaft Ver.di gegen die Behinderung der Betriebsratswahl für die 500 Beschäftigten beim Musical-Personaldienstleister On Stage & Sport Service gehen weiter. Heute werden an die Besucher der Stage Entertainment Musicals „König der Löwen“ und „Das Wunder von Bern“ an den Landungsbrücken Solidaritätskarten verteilt. Diese sollen die Gäste dann als Mutmacher an das Service-Personal übergeben, die als Mini-Jobber arbeiten. (taz)
Altonaer Bahnhof wegen Gasgeruch evakuiert
Die Bundespolizei hat am Sonntagabend den Altonaer Bahnhof für eine Stunde evakuiert, nachdem gegen 19.40 Uhr Reisende auf der unteren Ebene, auf der gerade umfangreiche Umbauten stattfinden, Gasgeruch bemerkt haben. Auch der S- Bahn und Fernzugverkehr wurden zwischenzeitlich eingestellt. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war im Einsatz. „Wir haben keinen Hinweis darauf, woher der Geruch gestammt haben könnte“, sagte ein Feuerwehrsprecher. Die Polizei ermittelt weiter nach der Ursache. (taz)
