IN ALLER KÜRZE

Alkoholverbot in St. Georg und auf St. Pauli

Der Leiter des Bezirksamtes Mitte, Andy Grote (SPD), schlägt vor, Kiosken und Supermärkten teilweise den Verkauf von Alkohol zu verbieten, um Trinkergruppen auf St. Pauli und in St. Georg loszuwerden. Zudem sollten durch diese Maßnahme auch Jugendliche geschützt werden, sagte Grote der taz. Auch den Bars auf der Reeperbahn käme es zugute, wenn Kioske ab einer bestimmten Uhrzeit keinen Alkohol mehr verkaufen dürften. Vorstellbar sei an einigen Plätzen ein Verkaufsverbot für Alkohol ab 15 Uhr. „Es geht dabei aber nicht um ein Trinkverbot in der Öffentlichkeit“, betonte Grote. Eine solche Änderung des Ladenschlussgesetzes muss die Bürgerschaft beschließen.  (taz)

Wohnschiff angekommen

Das Wohnschiff „Transit“, auf dem von Januar an Flüchtlinge untergebracht werden sollen, ist an seinem Liegeplatz im Harburger Binnenhafen angekommen. Das 110 Meter lange Schiff war von einem Schlepper aus Rotterdam geholt worden. Wegen des schlechten Wetters hatte es zunächst im Kuhwerder Hafen festgemacht. Neben einer technischen Abnahme werden drei Gangways montiert und das Schiff wird mit Möbeln ausgestattet. Danach können dort maximal 224 Flüchtlinge untergebracht werden. In Hamburg leben mehr als 21.000 Flüchtlinge. Viele der öffentlichen Unterkünfte sind überfüllt, die Stadt hat zahlreiche Wohncontainer aufgestellt.  (dpa)

Grüne stellen Bedingungen

Die Spitzenkandidaten der Grünen für die Bürgerschaftswahl in Hamburg haben Bedingungen für eine Koalition mit der SPD gestellt. Unter anderem würden mehr Investitionen in Radverkehr und Klimaschutz gebraucht, sagte Fraktionschef Jens Kerstan dem Hamburger Abendblatt. „Auch das Spardiktat der SPD an den Hochschulen muss fallen.“ Bürgermeister Scholz (SPD) dränge die Grünen zudem in eine wirtschaftsfeindliche Ecke, sagte Kerstan. Spitzenkandidatin Katharina Fegebank forderte ein Referendum über den Bau einer Stadtbahn.  (dpa)

Zug beschädigt

Herunterfallende Eiszapfen haben in Hessen einen ICE auf der Fahrt nach Hamburg gestoppt und die rund 300 Fahrgäste zum Umsteigen gezwungen. Das Eis habe sich am Dienstag in der Nähe von Fulda in einem Tunnel gelöst und die Frontscheibe des Zuges 886 beschädigt, teilte die Deutsche Bahn in Frankfurt/Main mit.  (dpa)