IN ALLER KÜRZE

Wohnschiff stört Harburger Politiker

Kaum am zentralen Kanalplatz im Harburger Binnenhafen angekommen, soll das Wohnschiff „Transit“ für rund 200 Flüchtlinge nach dem Willen der Harburger Bezirksversammlung wieder umziehen. Der Bezirk suche nach einem abgelegeneren Ort und laut NDR favorisiere die Koalition aus SPD und CDU einen alternativen Platz am Ziegelwiesenkanal. Denn der Standort im zentralen Binnenhafen, so die Befürchtung, könnte die Entwicklung im Stadtteil auf der Harburger Schlossinsel behindern. Projektentwickler hatten darüber geklagt, dass Investitionen gestoppt worden seien. Im Januar sollen die Flüchtlinge eigentlich einziehen.  (taz)

Von Taxi erfasst

Am frühen Neujahrsmorgen ist ein 23-Jähriger von einem Taxi auf der Wandsbeker Chaussee erfasst und lebensgefährlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben fuhr der Taxifahrer stadtauswärts auf der Bundesstraße, als der Mann eine Kreuzung bei Rot überquerte. Er prallte auf die Windschutzscheibe des Wagens und stürzte auf die Fahrbahn. Die Straße war mehrere Stunden voll gesperrt.  (dpa)

25 Tonnen Silvester-Müll weggeräumt

Rund 50 Mitarbeiter der Stadtreinigung haben am 1. Januar mit 15 Fahrzeugen etwa 25 Tonnen Müll von abgebrannten Böllern, leeren Flaschen und Raketen-Resten entsorgt. Schwerpunkte der ersten Einsätze waren die Landungsbrücken, das Schanzenviertel, der Fischmarkt, die Reeperbahn, der Großneumarkt, die Straßenzüge um Binnen- und Außenalster sowie die Fußgängerzonen in den Innenstädten von Harburg und Bergedorf. Die Sofortmaßnahmen dienen vor allem der Wiederherstellung der Verkehrssicherheit. Alle weiteren öffentlichen Wege werden in den kommenden Tagen im Rahmen der regelmäßigen, gebührenpflichtigen Gehwegreinigung gesäubert.  (epd)

Ausbildungsfonds für Flüchtlinge gefordert

Angesichts steigender Flüchtlingszahlen und dem Mangel an jungen Arbeitskräften in Deutschland hat Hamburgs CDU-Chef Marcus Weinberg mehr Angebote und Investitionen der Wirtschaft gefordert. Wünschenswert wäre ein Fonds, mit dem Verbände und Unternehmen beispielsweise 10.000 Ausbildungs- und Arbeitsplätze für junge Flüchtlinge bereitstellen, sagte Weinberg dem Hamburger Abendblatt. „Der Staat allein ist mit dieser Aufgabe stark belastet“, sagte er. Doch die Wirtschaft müsste Interesse daran haben, „aktiv einen Fachkräftezuzug zu stärken“.  (epd)

Ermittlungen nach Sprengstofffund

Nach dem bisher größten Fund von illegalem Feuerwerk im Hamburger Stadtgebiet sind weitere Details ans Licht gekommen. So wurden laut Zollfahndungsamt neben insgesamt vier Tonnen Pyrotechnik fünf Schusswaffen sowie zweieinhalb Kilogramm Gesteinssprengstoff bei dem Einsatz in einer Wohnung und in der Tiefgarage eines mehrstöckigen Hauses in Billstedt sowie in einer Werkstatt in Hamm gefunden. Ein 45-jähriger Mann wurde bei dem Großeinsatz von Polizei, Zoll, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk am Dienstagabend vorläufig festgenommen und bis zum Abtransport der Böller und Raketen mussten 200 Wohnungen in der Umgebung evakuiert werden. Auf die Spur der Feuerwerksverkäufer waren die Fahnder durch einen anonymen Hinweis gekommen.  (dpa)

Neue Vortragsreihe

Das Planetarium startet in Kooperation mit der Akademie der Wissenschaften mit der Vortragsreihe „Ursprünge des Kosmos“ ins neue Jahr. An insgesamt fünf Abenden wollen die Veranstalter über den jüngsten Stand wissenschaftlicher Erkenntnis informieren, teilte das Planetarium am Neujahrstag mit.  (epd)