piwik no script img

ZERO.PROJECTPosen

In „M wie Moabit“zeigt Jan Poppenhagen Fotografien, die „meist durch eine kurze spontane Begegnung auf der Straße“ entstanden. So viel Realness gab es nie, doch warum gibt es in Moabit so wenige junge Frauen? Abgebildet werden männliche Charaktere, die sich etwa „The Last Player“ nennen und alle Insignien harter Pflaster tragen, aber „Momo mit Freundin“ bleibt die namenlose Ausnahme. Dass zur Eröffnung ein Flyer zum Handyfilmwettbewerb „21 MB Moabit“ ausliegt, während gleichzeitig einige der Abgebildeten das Logo „Moabit Berlin 21“ auf ihren Shirts tragen, macht Moabit zu einem sehr dicken M. MC

Bis 31. 8. Mi–Fr 12–18, Sa 12–20 Uhr, Köpenicker Str. 4

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen