unterm strich

Eine Christoph-Schlingensief-Inszenierung an der Bonner Oper sorgt für Radau. Bei der für den 2. September geplanten Uraufführung der Oper „Freax“ des Münchener Komponisten Moritz Eggert werden Musik und szenische Darstellung getrennt dargeboten. Schlingensief und Eggert hätten sich bei der Umsetzung des musikalischen Dramas um die Liebe eines Kleinwüchsigen zu einer Frau in künstlerischen Fragen nicht einigen können, sagte eine Opernsprecherin. Sehr wahrscheinlich werde Schlingensief seinen „szenisch-filmischen Diskurs“ während der Pause oder im Anschluss an die Opernuraufführung zeigen. Hauptstreitpunkt sei die Frage gewesen, ob professionelle Sänger oder wirkliche Behinderte auf der Bühne stehen sollten.

Der 36-jährige Hollywoodstar Matt Damon hat sich noch kurz vor der Deutschlandpremiere seines neuen Films „Das Bourne Ultimatum“ in Berlin mit einem verrenkten Hals gequält. Keiner werde glauben, dass seine 14 Monate alte Tochter ihn so außer Gefecht gesetzt habe, sagte er. Damon erzählte, dass er immer nachts die Fläschchen mache. Die kurzen Schlafzeiten zwischen der Nahrungszubereitung habe er anscheinend in einer falschen Schlafhaltung verbracht und sich verrenkt. Ein deutscher Arzt setzte Damon deshalb eine Akupunkturnadel ins Ohr, damit der Star wie geplant am Abend bei der Premiere über den roten Teppich laufen konnte.

Den Hals verrenken könnte man sich auch, wenn man Orlando Bloom hinterherschaut. Der Hollywood-Star („Pirates of the Caribbean“) wurde eben zum dritten Mal in Folge von der Zeitschrift Sugar zum „Sexiest Boy auf der Kino-Leinwand“ gewählt. Der 30 Jahre alte Bloom landete in einer Onlineumfrage vor seinen Schauspielkollegen Brad Pitt und Johnny Depp. Zum „Sexiest Girl“ wurde Jessica Alba gekürt, und zwar vor Scarlett Johansson und Angelina Jolie.