Korruption bei Siemens in China

BERLIN ap ■ Siemens hat jetzt auch Unregelmäßigkeiten in China eingeräumt. Interne Ermittlungen hätten Fälle von „unangemessenen Geschäftsaktivitäten“ ans Licht gebracht, erklärte China-Chef Richard Hausmann. Nach Angaben eines Konzernsprechers habe Hausmann bei einer Veranstaltung am Mittwoch in Schanghai gesagt, dass sich Siemens in den letzten zwölf Monaten von 20 Mitarbeitern getrennt habe. Zugleich habe er betont, dass das China-Geschäft allgemein nicht von Bestechung getrieben werde. China gehört zu den wichtigsten Märkten des Elektrokonzerns. Der Umsatz dort lag nach Unternehmensangaben im Geschäftsjahr 2006 bei über 4,4 Milliarden Euro.