HAMBURG KOMPAKT

Hinz&Kunzt protestiert

Hinz & Kunzt wendet sich gegen die Pläne von Bezirksamtsleiter Markus Schreiber (SPD), das Trinken auf öffentlichen Plätzen zu verbieten. „Eine solche Regelung trifft nur die Armen“, sagte Hinz & Kunzt-Sozialarbeiter Stephan Karrenbauer. „Wer Geld hat, kann weiter in Straßencafés, auf dem Alstervergnügen oder neuerdings auf den Bühnen des Spielbudenplatzes trinken.“ Das Hamburger Wegerecht und normale Gesetze reichen aus, so Karrenbauer, um aggressive Trinker in ihre Schranken zu weisen.

DRK ausgebremst

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) will den Alleingang seines Kreisverbandes Hamburg-Harburg stoppen, der ein Beerdigungsunternehmen gegründet hat. Der Präsidialrat des DRK, die Präsidenten der Landesverbände und der Schwesternschaften verurteilten am Freitag die Gründung der „TrauerHilfe“ durch den Rotkreuz-Kreisverband Hamburg-Harburg. „Gewerbliche Bestattungen durch das DRK sind nach Überzeugung des Präsidialrates mit Rotkreuz-Grundsätzen nicht vereinbar“, erklärte das DRK-Spitzengremium.

Akademie fortsetzen

Zum Ende der ersten Hamburger Seerechts- Sommer-Akademie haben die Veranstalter eine Fortsetzung im nächsten Jahr angekündigt. 33 junge Juristen aus 29 Ländern hatten sich vier Wochen lang am Internationalen Seegerichtshof in Vorträgen, Diskussionen und Arbeitsgruppen mit den rechtlichen Problemen der Schifffahrt auseinandergesetzt. Organisiert wurde das Projekt gemeinsam von der Internationalen Stiftung für Seerecht und dem Internationalen Seegerichtshof. „Die Erfahrungen ermutigen uns, schon jetzt mit den Planungen für 2008 zu beginnen“, sagte die Stiftungsvorsitzende Doris König am Freitag. TAZ / DPA