JEMEN
: 7.000 Menschen im Jahr 2014 getötet

SANAA | Der Jemen hat nach Einschätzung von Menschenrechtlern knapp vier Jahre nach dem Arabischen Frühling 2014 das „schlimmste Jahr“ seiner Geschichte durchlitten. In dem arabischen Land seien vergangenes Jahr mehr als 7.000 Menschen getötet worden, dreimal mehr als im Revolutionsjahr 2011, teilte das Forschungszentrum Abaad in Jemen in einer Studie mit. Der Übergangsprozess nach dem Sturz des Langzeitherrschers Ali Abdullah Salih sei gescheitert, der Staat werde von „Gewalt und Waffen“ beherrscht. (dpa)