BÜRGERMEISTERWAHLEN IN BRANDENBURG
: CDU und SPD sind mit Ergebnis zufrieden

Trotz ihres unterschiedlichen Abschneidens haben sich die Parteien am Montag zufrieden mit dem Ausgang der brandenburgischen Bürgermeisterwahlen gezeigt. Die CDU stelle mit zehn hauptamtlichen Bürgermeistern den größten Anteil aller Parteien und Wählervereinigungen und sei somit der Gewinner dieser Wahlen, sagte die CDU-Landesvorsitzende Saskia Ludwig in Potsdam. SPD-Generalsekretär Klaus Ness betonte, drei von fünf Amtsinhabern seiner Partei seien wiedergewählt sowie die Stadt Storkow (Oder-Spree) neu hinzugewonnen worden. Den sechs Stichwahlen mit ihren Kandidaten am 25. September sähen die Sozialdemokraten optimistisch entgegen.

Im umkämpften Brandenburg/Havel siegte Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann (CDU) und bleibt damit für weitere acht Jahre im Amt. Auf die 56-Jährige entfielen 56,4 Prozent der Stimmen. Ihr Hauptkonkurrent von der SPD, Norbert Langerwisch, holte nach dem vorläufigen Ergebnis nur 23,2 Prozent. Landesweit waren in 37 Orten rund 360.000 Wahlberechtigte aufgerufen, etwa ein Viertel der hauptamtlichen Bürgermeister beziehungsweise Oberbürgermeister neu zu bestimmen. Rund 166.000 Bürger gingen zu den Urnen. Das entsprach einer Wahlbeteiligung von 46,5 Prozent, 4,4 Prozentpunkte weniger als 2003. (dpa)