BERICHTIGUNG

„What the fuck!“, „You cunt!“, hieß es gestern auf unseren Seiten, wo auch die Frage aufgeworfen wurde, ob es wirklich so viel beeindruckender ist, wenn einer seinen Schwanz zweimal in die Kamera hält, als wenn er C. G. Jung als vielschichtige Figur anlegt. Die Rede war von Schauspieler Michael Fassbender, der für seinen Sexsüchtigen in McQueens „Shame“ einen Preis bekam, für seinen Jung in Cronenbergs Film „A Dangerous Method“ aber nix. Die Frage zielt ins Herz der Medien, mithin in diese Kolumne, wo die Attention Economy beherrscht wird. Sex sells, auch unter uns Intellektuellen, stimmt’s?