IN ALLER KÜRZE

Lemke bleibt Sonderberater

Ex-Senator Willi Lemke (SPD) bleibt Sonderberater des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon für den Sport. Der 68-Jährige wird ein weiteres Jahr die Funktion ausüben. Der Sport habe nicht „die Macht, Panzer zu stoppen“, sagt Lemke, „kann aber eine hervorragende Plattform sein, um den Dialog zu öffnen, Menschen zu verbinden und Vertrauen aufzubauen“. Lemke ist seit 2008 Sonderberater des UN-Generalsekretärs. Im vergangenen Jahr trat der ehemalige Manager des SV Werder Bremen als Aufsichtsratsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten zurück. Er gehört dem Gremium aber weiter an.

Neue Radiosender drängen nach Bremen

Bei der bremischen Landesmedienanstalt gingen auf die Ausschreibung freier UKW-Kapazitäten in Bremen und Bremerhaven insgesamt elf Bewerbungen ein. Senden wollen etwa das Funkhaus Halle, Sunshine Live aus Mannheim, ein Jazz- und ein Klassik-Radio, Peppermint.fm aus Hannover, Radio 21 aus Niedersachsen oder das Radio Paradiso des Evangelischen Presseverbandes. Die Sendeplätze werden bis 2025 zu vergeben, die Entscheidung soll in den kommenden Wochen fallen. Auswahlkriterien sind unter anderem die inhaltliche Vielfalt des Angebots, der Beitrag zur Vielfalt des Gesamtangebots in Bremen und Umfang an lokaler und regionaler Information.

Rot-Grün will mehr Bio

Nach dem Vorbild Münchens will Bremen „Bio-Stadt“ werden und künftig dafür werben, dass noch mehr Produkte in der Region umweltbewusst erzeugt, gehandelt und verzehrt werden. Das solle mit einem ersten Maßnahmenpaket erreicht werden, teilte der Senat mit. So solle es künftig mehr Bio-Produkte in öffentlichen Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Mensen und Kantinen der kommunalen Verwaltung, bei Großveranstaltungen und in der Gastronomie geben. Am Donnerstag ist eine Auftaktveranstaltung dazu geplant.

Zu wenig Tierärzte in Fishtown

Ein „drohender Tierärzte-Kollaps“ und die „fehlende tierärztliche Notfallbereitschaft“ in Bremerhaven treibt die FDP um. Sie fordert den Magistrat auf, der „bedrohlichen“ Entwicklung „unverzüglich“ entgegenzutreten und für „praxistaugliche“ Lösungen bei der tierärztlichen Notfallversorgung zu sorgen.

Stipendien zu vergeben

Das Bewerbungsverfahren für Aufenthaltsstipendien in der Deutschen Akademie Villa Massimo und in der Casa Baldi (Rom) sowie in der Cité Internationale des Arts (Paris) und im Studienzentrum Venedig für 2016 ist eröffnet. Vorrangig jüngere KünstlerInnen aus Bildender Kunst, Musik, Literatur und Architektur sind eingeladen, sich zu bewerben. Unterlagen sind bis 15. 2. einzureichen.  (taz/dpa/epd)