WAS ALLES NICHT FEHLT

Ein überraschender Abgang: Geschäftsführer Andreas Rettig verlässt zum 30. Juni die Deutsche Fußball Liga. Wie die DFL mitteilte, hat der frühere Klub-Manager des SC Freiburg, 1. FC Köln und FC Augsburg um die Auflösung seines bis Ende 2015 laufenden Vertrages gebeten. „Mit Blick auf meine persönliche Lebensplanung bin ich … zu dem Entschluss gekommen, dass ich meine Zukunft im Klub-Fußball sehe. Ohne dass es bereits konkrete Überlegungen mit Blick auf kommende Aufgaben gibt, war es folgerichtig, keine Vertragsverlängerung anzustreben“, sagte der 51-jährige Rettig. Bevor es um die Lizenzen der Proficlubs für die neue Saison geht, will Rettig „im Sinne der Integrität des Wettbewerbs“ seine Tätigkeit von März an ruhen lassen. Den Geschäftsbereich „Spielbetrieb und Lizenzierung“ soll dann kommissarisch Christian Seifert, der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, leiten. Rettig war bei der DFL am 1. Januar 2013 als Nachfolger von Holger Hieronymus eingestiegen.

Ein gestürzter Skispringer: Der Amerikaner Nicholas Fairall hat sich bei seinem schweren Sturz in der Qualifikation für das Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen eine Wirbelsäulenverletzung zugezogen. Der 25-Jährige wurde am Montagabend in Salzburg operiert und wird nach Angaben des amerikanischen Skiverbandes bis zum Saisonende ausfallen. Die Finalergebnisse des vierten Springens in Bischofshofen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.

Abgesagte Spiele: Aus finanziellen Gründen wird die brasilianische Hauptstadt Brasilía die Sommer-Universiade 2019 nicht ausrichten. Das gab ein Vertreter des Stadtparlaments bekannt. „Diese Entscheidung wurde allein aus finanziellen Gründen getroffen“, sagte Helio Doyle der brasilianischen Nachrichtenagentur G1. Die Kosten für die Ausrichtung der Weltspiele der Studenten sollten sich auf rund 730 Millionen Euro belaufen, die Stadt Brasilía hätte 23 Millionen Euro beisteuern sollen.