Gewinner und was aus ihnen wurde: der erste First-Steps-Jahrgang 2000

Nathalie Percillier, 47, gewann vor sieben Jahren mit „Hartes Brot“, einer chaplinesken Betrachtung über die Arbeit in einer Brotfabrik, in der Kategorie Kurzfilm. Seitdem hat sie mehrere weitere Kurzfilme gedreht, mit „Utes Ende“ war sie 2003 bei der Berlinale nominiert. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Spielfilm „In the Milk“.

Florian Gallenberger, Jg. 1972, war 2000 schon kein ganz Unbekannter mehr und holte 2000 mit seinem Kurzfilm „Quiero Ser“ nicht nur einen First Steps Award, sondern 2001 auch den Kurzfilm-Oscar. 2005 kam „Schatten der Zeit“ in die Kinos. Aktuell arbeitet er an der Verfilmung von „John Rabe – Der gute Deutsche von Nanking“.

Vanessa Jopp, 36, gewann 2000 mit „Vergiss Amerika“ ebenfalls in der Spielfilm-Kategorie und hat seitdem unter anderem den „Tatort: Der schwarze Troll“ (2003) für Radio Bremen gedreht. Ihr Großstadt-Epos „Komm näher“ (mit Meret Becker und Fritz Roth) war 2006 für den Deutschen Filmpreis nominiert.

Branwen Okapo, 38, First-Steps-Gewinnerin mit der Doku „Dreckfresser“, wurde vor allem durch ihren ZDF-Politthriller „Tal der Ahnungslosen“ (2004, mit Angelica Domröse) über die wahre Herkunft einer afrodeutschen Polizei-Kommisarin aus Dresden bekannt. Der Film lief beim Filmfestival Toronto und bei der Berlinale.

Samir Nasr, Jg. 1968, drehte nach der First-Steps-Gewinner-Doku „Nachttanke“ die Dokusoap „Auf Streife durchs Leben“ über die Polizei in Ludwigsburg, 2005 folgte sein Fiktiondebut mit „Folgeschäden“ über einen algerischen Wissenschaftler in Deutschland, der nach dem 11. September unter – falschen – Verdacht gerät. STG