Niedersachsen will auch

Der Alleingang Schleswig-Holsteins bei der Liberalisierung des milliardenschweren Glücksspielmarktes ist aus der Sicht von Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode richtig. „Ich fühle mich durch die heutige Entscheidung bestätigt“, sagte der FDP-Politiker gestern in Hannover. Im dortigen Glücksspielgesetz fänden sich seine eigenen Forderungen nach einem ausdifferenzierten Glücksspielrecht eins zu eins wieder, so Bode. Dazu zähle der Erhalt des staatlichen Veranstaltungsmonopols für Lotto und die Aufgabe des Sportwettenmonopols. Bode lobte, dass der schleswig-holsteinische Landtag die Tür offen gelassen habe, sich mit anderen Bundesländern auf eine europarechtskonforme Regelung zu einigen.  (dpa)