DAS WETTER: SCHWAMM DRÜBER (3)

Gott war ein armer Teufel. Seit fünfzehn Milliarden Jahren grübelte er, was der Sinn des Lebens ist, und hatte es noch immer nicht herausgefunden. Das war peinlich, und die Sache wurde noch peinlicher dadurch, dass er auch keine Ahnung hatte, was nach dem Tod kommt. Er hatte auch keinen Dunst, wie die Welt entstanden ist und warum und wozu; und was es eigentlich mit ihm selbst für eine Bewandtnis hatte, woher er kommt, wohin er geht und welchen Sinn seine Existenz hat: nein, Gott kam und kam einfach nicht drauf. Doch plötzlich hatte er eine Erleuchtung: Scheiß drauf!, sagte sich Gott nämlich, das ist ja alles schnurz! Und siehe, er rief nach Weibern, Champagner und Musik und ließ es sich für den Rest der Ewigkeit gutgehen.