KINDER
sucht nach den schönsten Spielsachen
SYLVIA PRAHLJahr für Jahr, Winter für Winter, immer wieder treibt mich eine Frage um. Und nun soll sie an diesem Sonntag um 11 Uhr beantwortet werden, ich kann es kaum glauben: Warum bekommen Schwäne im Winter keine kalten Füße im Wasser und warum frieren Enten nicht auf den Eisflächen fest, wenn sie es sich dort für ein Nickerchen gemütlich machen? Diese und noch andere brennende Fragen werden auf der vogelkundlichen Führung „Wasservögel im Winter“, die das Freilandlabor Britz rund um die Gewässer des Britzer Gartens veranstaltet, ausgiebigst und kompetent beantwortet. Dafür, dass die eigenen Füße und die der Sprösslinge nicht nass werden und vereisen, sorgt jeder natürlich selbst (Treffpunkt ist am Parkeingang Buckower Damm, Kosten 3 €, ermäßigt 2 € plus Parkeintritt ab 6 Jahren 1 €, ab 14 Jahren 2 €, Anmeldung: 7 03 30 20).
Passend dazu laufen an diesem Wochenende im Spatzenkino „Winterkalte Schneegeschichten“. Das insgesamt 33 Minuten lange Programm beginnt mit dem deutschen Puppenspielfilm „Von der Fee, die Feuer spucken konnte“ (1992). Darin zieht die Fee Lachdochmal den Unmut des Winterkönigs auf sich, weil sie mit ihrer nicht enden wollenden guten Laune in ihrem Wald für ewigen Sommer sorgt. Danach rettet ein mitfühlendes Mädchen in einem russischen Zeichentrickfilm von 1985 zwei bibbernde Hasen vor dem sicheren Kältetod: „Das Mädchen und die Hasen“. Abschließend geht es in „Die Sonne und die Schneemänner“ (UdSSR, 1985) um vier kugelrunde schneeweiße Gesellen mit herrlich roten Karottennasen, die auch endlich einmal die rote Sonne kennenlernen wollen. Auf ihrer Reise treffen sie viele Tiere, aber wie können sie herausfinden, welches von ihnen die Sonne ist? (Samstag Moviemento, Kartentelefon: 6 92 47 85, Sonntag Kino Central, Kartentelefon: 28 59 99 73, jeweils 11 Uhr, Eintritt 2,50 €).
So eine eben noch nichts sagende Skulptur erscheint in einem aufregendem Licht, wenn man um ihre Geschichte weiß. Meistens jedenfalls. In der Skulpturensammlung des Bode-Museums auf der Museumsinsel stehen auf alle Fälle einige Heilige und Helden aus Mythen und Sagen herum, die nicht nur sehr adrett anzusehen sind, sondern deren Geschichten es wahrhaft in sich haben. Beim Workshop „Von Herkules bis Spiderman – Helden aus Ton“ lernen Kinder ab sechs Jahren am Samstag um 14 Uhr einige der schönsten und in puncto Gossip ergiebigsten genauer kennen und modellieren im Anschluss daran ihre ganz persönlichen Helden aus Ton. Von Sandmännchen bis Yakari ist da alles erlaubt (Anmeldung erforderlich: 2 66 42 42 42, Kosten: 9 €, Treffpunkt: Große Kuppel).
