Schwein stirbt

Ein Bonner Tierschutzverein ist mit dem Versuch gescheitert, die Tötung des Weser-Kurier-„Redaktionsschweins“ zu verhindern. Wie das Bremer Verwaltungsgericht mitteilte, sei gestern eine entsprechende Klage beziehungsweise ein Eilantrag gegen den Weser-Kurier und die Freie Hansestadt Bremen zurückgenommen worden. Das Gericht hatte den Verein zuvor darauf hingewiesen, dass die Verfahren nicht zulässig sind. Private Unternehmen könnten vor dem Verwaltungsgericht nur in Ausnahmefällen verklagt werden, so das Gericht. Zudem sei der Verein nicht befugt, Tierschutzinteressen gerichtlich geltend zu machen. Bremen ist das einzige Bundesland, in dem es ein Verbandsklagerecht für Tierschutzvereine gibt. Diese müssen ihren Sitz in Bremen haben und weitere Bedingungen erfüllen. Der Weser-Kurier berichtet in einer Serie über das Schwein, das im April gekauft wurde und bald geschlachtet werden soll.

Für Bildung, gegen Atom

Das Bremer Bündnis für Bildung protestiert am heutigen Samstag ab 13 Uhr mit einem Aktionstag auf dem Bahnhofsvorplatz gegen die Kürzungen an Bremer Schulen. Um elf Uhr startet von dort die Fahrrad-Demo „Der Atommafia auf der Spur“. (taz)