Anzeige wegen Gorleben

Nach der Messung erhöhter Strahlenwerte am Atommüll-Zwischenlager Gorleben hat die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg Strafanzeige gegen den Betreiber erstattet. Es bestehe der Verdacht, dass bereits seit 2003 Strahlung oberhalb der Grenzwerte freigesetzt worden sei. Beim nächsten Castortransport werde dies auf jeden Fall geschehen, teilte die Bürgerinitiative mit. Mit der Anzeige wollen die Atomkraftgegner verhindern, dass der Betreiber des Zwischenlagers erklärt, dass aus seiner Sicht nichts gegen den nächsten Castortransport im November spricht, sagte der Sprecher der Bürgerinitiative, Wolfgang Ehmke.  (dpa)