Anklage wegen Transrapid-Unfall

OSNABRÜCK ap ■ Elf Monate nach dem Transrapid-Unglück mit 23 Toten hat die Staatsanwaltschaft Osnabrück drei Mitarbeiter der Magnetbahn-Teststrecke im Emsland angeklagt. Die Anklage wirft einem Fahrdienstleiter, dem Betriebsleiter der Strecke und seinem Amtsvorgänger fahrlässige Tötung in 23 Fällen und fahrlässige Körperverletzung in elf Fällen vor. Ermittlungen gegen einen zweiten Fahrdienstleiter wurden eingestellt. Bei dem Unglück am 22. September 2006 prallte die Magnetbahn mit Tempo 179 auf ein Wartungsfahrzeug, das vergessen wurde.