Chronik VII

22. Januar 1979: Erstausstrahlung des ersten Teils der TV-Produktion „Holocaust“.

25. Juni 1979: Bei einem Anschlagsversuch auf den Nato-Oberbefehlshaber und späteren US-Außenminister Alexander Haig in Belgien werden zwei Personen verletzt.

31. August 1981: 14 Menschen werden bei einem Bombenanschlag auf das Hauptquartier der US-Luftstreitkräfte in Europa verletzt.

11. November 1982: Brigitte Mohnhaupt und Adelheid Schulz werden in der Nähe von Offenbach in einem Unterschlupf der RAF verhaftet. Wenige Tage später gelingt der Polizei auch die Festnahme von Christian Klar bei Hamburg.

8. August 1985: Auf die Rhein-Main-Airbase wird ein Sprengstoffanschlag verübt. Ein US-Soldat und eine Angestellte sterben.

9. Juli 1986: Das Siemens-Vorstandsmitglied Karl Heinz Beckurts und sein Fahrer sterben bei einem Sprengstoffanschlag.

10. Oktober 1986: Gerold von Braunmühl, Abteilungsleiter im Außenministerium, wird von der RAF erschossen.

20. September 1989: Die RAF-Gefangenen treten zum zehnten Mal in kollektiven Hungerstreik.

20. November 1989: Alfred Herrhausen, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, wird durch einen Bombenanschlag getötet.

1. April 1991: Treuhandchef Detlev Karsten Rohwedder wird vom „Kommando Ulrich Wessel“ erschossen.

27. Juni 1993: In Bad Kleinen sterben bei einem Zugriff der GSG 9 der mutmaßliche Terrorist Wolfgang Grams und ein GSG-9-Beamter. Birgit Hogefeld wird festgenommen.

28. Oktober 1993: Die inhaftierte Brigitte Mohnhaupt verkündet in einem Brief einen Bruch innerhalb der Gefangenen der RAF und Bewegung 2. Juni. Sie macht die sogenannten Illegalen der RAF für das Scheitern des Konzepts Stadtguerilla verantwortlich.

20. April 1998: Die Medien und das BKA in Wiesbaden erreicht die „Auflösungserklärung“: „Die Stadtguerilla in Form der RAF ist nun Geschichte.“