„Charlie“ ausverkauft

SATIRE Neues Heft Verkaufshit in Frankreich. Empörung und Internetsperren in der Türkei

PARIS/SANAA dpa/afp/taz | Die erste Ausgabe des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo nach den Terroranschlägen von Paris war schnell ausverkauft. Die Auflage soll auf insgesamt 5 Millionen Exemplare erhöht werden. Das Cover zeigt einen weinenden Propheten Mohammed, der ein Schild mit der Solidaritätsbekundung „Je suis Charlie“ in den Händen hält. Der Weltverband der muslimischen Religionsgelehrten nannte die Veröffentlichung der Zeichnungen „unklug“. In der Türkei ordnete ein Gericht die Sperrung von Webseiten an, die das Titelbild zeigten. Es verletze die „heiligen Werte der Muslime“, sagte Vizeregierungschef Yalcin Akdogan.

Die im Jemen ansässige Terrorgruppe von al-Qaida bekannte sich zu dem Terrorangriff, bei dem 12 Menschen getötet wurden.

Schwerpunkt SEITE 2, 3

Meinung + Diskussion SEITE 12