WIE COOL IST DAS DENN? DER SONNTAZ-PRODUKTTEST

  Das Produkt: Der Vöner ■  Das ist es: Ein vegetarischer Döner, der genau wie sein fleischiges Vorbild vom Spieß geschnitten wird. Er besteht aus verschiedenen Gemüsesorten wie Lauch, Möhren, Zwiebeln und Sellerie sowie Weizeneiweiß – Seitan genannt –, Soja, Wasser und Olivenöl. Gegessen wird er entweder ganz klassisch im Fladenbrot – oder auf dem Teller mit Salat und Bio-Pommes. ■  Das kostet es: Im Brötchen 3,40 Euro, als Vönerteller mit Pommes und Salat 5,10 Euro. ■  Das kann es: Satt machen – und vor allem sehr gut schmecken. Dank der verschiedenen Gemüsesorten ist der Vöner würzig, wegen des Seitans erinnert auch Konsistenz und Farbe an echtes Dönerfleisch. Außerdem schützt man durch die vegetarische Dönervariante natürlich Tiere – und das Klima. ■  So geht es: Bestellen, bezahlen, eine von drei leckeren Saucen auswählen, reinbeißen und darauf achten, dass einem nichts aus dem Mund oder dem Brötchen herausfällt. Gut kauen, den Mund mit der Serviette abputzen, runterschlucken. ■  Spaßfaktor: Hoch. Er sieht aus wie ein Döner, dreht sich wie ein Döner, riecht wie ein Döner, wird gegessen wie ein Döner und schmeckt auch wie einer. ■  Das bedeutet es: Döneressen geht auch ohne Gammelfleisch. ■  Da bekommt man es: Bisher leider nur in Berlin und Leipzig. Oder an den Vönerständen auf Festivals wie der Fusion Foto: Jan Wehn