IN ALLER KÜRZE

Bremens Schulden-Airport sieht Licht

Mit einem Passagierrekord hat der Flughafen Bremen 2014 nach Verlustjahren die Gewinnzone erreicht. 2,77 Millionen Gäste bedeuten eine Steigerung um rund 6,1 Prozent. Der Umsatz stieg um 2,1 Millionen Euro auf 42,2 Millionen Euro, das Ergebnis betrug 900.000 Euro. 2013 hatte es noch einen Verlust von 1,5 Millionen Euro gegeben. Der Flughafen Bremen verteidigte seinen elften Platz im Mittelfeld der 22 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland. Die Schulden, die 2009 noch bei 44,7 Millionen Euro gelegen hatten, wurden 2014 um 5,3 Millionen Euro auf nun 14,2 Millionen Euro gesenkt. Für das laufende Jahr rechnet der Flughafen mit weniger Passagieren, da sich die Airlines „im Umbruch“ befänden.  (dpa)

Radio Paradiso will Bremen beschallen

Die Bremische Landesmedienanstalt (Brema) will nach einer Anhörung im Februar über die Vergabe neuer UKW-Kapazitäten für einen privaten Hörfunksender im Land Bremen entscheiden. Aufgrund des großen Interesses sollten dazu alle Bewerber am 11. Februar eingeladen werden, zwölf Sender haben sich beworben, darunter das christliche Radio Paradiso. Hauptgesellschafter von Radio Paradiso sind die Evangelische Darlehnsgenossenschaft, der Evangelische Presseverband Nord und die Berliner Immanuel-Diakonie.  (epd)

Bremens Gefängnis-Airport taugt nicht

Im Bremer Gefängnis ist der Versuch gescheitert, Drogen mit Hilfe einer Drohne einzuschmuggeln. Wächter fanden das kleine ferngesteuerte Flugobjekt im Hof der Justizvollzugsanstalt. An dem Quadrocopter war eine Kugel mit zehn Gramm Marihuana befestigt. Der Versuch, mit Hilfe einer Drohne Drogen ins Gefängnis zu bringen, ist in Bremen neu. Bisher werden Päckchen mit Rauschgift oder Handys über die Mauer geworfen. Eine eventuell zu installierende Anlage zur Störung von Steuerungssignalen dürfe weder das Telefonnetz in der Umgebung noch das Alarmsystem der JVA beeinträchtigen, betont ein JVA-Sprecher.  (dpa)

Neues Fischstäbchen-Headquarter

Die Restaurantkette Nordsee GmbH baut in Bremerhaven für rund fünf Millionen Euro einen neue Firmensitz. Zum 120-jährigen Firmenjubiläum im April 2016 sollen die 150 Mitarbeiter das dreistöckige Gebäude nahe des Fischereihafens beziehen können. Das bisherige Verwaltungsgebäude, das nur wenige hundert Meter entfernt liegt, sei baulich und energetisch nicht mehr zeitgemäß, sagte eine Sprecherin. Die Nordsee GmbH ist nach eigenen Angaben europaweit führend in der Fisch-Systemgastronomie. Sie beschäftigt 6.000 Mitarbeiter und erzielte 2013 einen Umsatz von rund 350 Millionen Euro.  (dpa)