Tote Geiseln der Farc geborgen

BOGOTÁ AFP ■ Das Internationale Rote Kreuz (IRK) hat in Kolumbien die Leichen von elf Geiseln der linksgerichteten Farc-Rebellen geborgen und nach Cali gebracht. Nun sollen Autopsien klären, ob es sich wirklich um die Leichen von elf Provinzabgeordneten handelt. Die Politiker waren im Juni in Farc-Geiselhaft ums Leben gekommen. Die Leichen waren am Samstag im kolumbianischen Dschungel gefunden worden. Wie die Provinzabgeordneten starben, ist bislang ungeklärt. Die Rebellen hatten angegeben, sie seien ums Leben gekommen, als eine „nicht identifizierte militärische Gruppierung“ ein Rebellenlager überfallen habe. Laut dem kolumbianischen Geheimdienst sind sie bei Kämpfen zwischen Rebellengruppen getötet worden.