Schnell ins Konzert!

Ein großer Grund zur Vorfreude musste dann doch von der Liste gestrichen werden: Das Konzert mit den Pop-Punks The Queers in der Lila Eule, geplant für den heutigen Samstagabend, entfällt, weshalb auch der zu diesem Anlass geplante Auftritt der Bremer Ramenoes entfällt (die spielen aber eine Woche später bei der taz-Jubelfeier auf der MS Oceana unplugged!). Damit ist heute der Weg in den Biergarten frei – oder in den Schlachthof, wo Kellers 10 ab 20 Uhr in der Kesselhalle eine ziemlich bunte Mischung aus psychedelischem Rock, Polka, Jazz, Minimal Music, Swing und Free spielen. Ab 21 Uhr ist eine Etage tiefer im Magazinkeller eine Revolution angekündigt: die Electro Swing Revolution, bei der die Veröffentlichung des zweiten Teils der gleichnamigen Musikzusammenstellung gefeiert wird. Live spielt das Electronic Swing Orchestra, danach legen Globalution und Gülbahar Kültür, die das Album zusammengestellt haben, sowie Mr. Hotcut auf: Electroswing natürlich. Und einen Biergarten gibt‘s dort auch!

Am Sonntag stellt Jörn Schlüter alias Someday Jacob ab 20 Uhr im Tower sein neues Album „Morning Comes“ vor. Seine Songs erinnern an Paul Simon und Damien Rice, eine Spur Americana fließt ebenfalls in die Songs ein. Mehr Singer/Songwriter-Stoff am Sonntag: Annalena Bludau und Funk treten ab 20.30 Uhr im Urlaub auf. Die krachige Alternative: Sin Logica, Grrzzz und Demenz durch Alltag in der Friese, Beginn gegen 21 Uhr.

Die Rolling Stones sind nur noch alle Jubeljahre unterwegs. Ein Substitut gibt es am Montag ab 20 Uhr in der Glocke: Stoned Again bringen die Show der Stones seit 20 Jahren auf die Bühne und zählen zu den Besten ihres Fachs.

Indie-Pop mit elektronischem Einschlag spielen Mikroboy am Donnerstag ab 21 Uhr im Tower. Vorbilder: The Notwist oder The Postal Service, die Presse sah Parallelen zum Frühwerk von Kettcar. Alternativ: die Band mit dem schönen Namen Kakkmaddafakka im Lagerhaus ab 19.30 Uhr. Andreas Schnell