SONDERAUSGABE !

Wiederaufnahme von Prozess gegen russischen Serienmörder

Moskau (AFP) - In Russland muss sich ab Freitag nach mehr als einjähriger Prozesspause der mutmaßliche Serienmörder Alexander Pitschuschkin, auch bekannt als „Irrer von Bisewski“, wieder vor Gericht verantworten. Der 33-Jährige ist vor einem Schwurgericht in der russischen Hauptstadt Moskau angeklagt, 49 Menschen getötet zu haben. Er wurde im Juni 2006 festgenommen, im August desselben Jahres begann der Prozess. Nun wurde das Verfahren auf Antrag des Angeklagten an ein Schwurgericht übertragen. Pitschuschkin machte als „Irrer von Bisewski“ Schlagzeilen, weil er die meisten seiner Opfer im Bisewski-Park bei Moskau tötete. Der Angeklagte soll seine Opfer zwischen 1992 und 2001 getötet haben, viele von ihnen mit einem Hammer. Einige warf er in Gräben, wo sie dann ertranken. Die meisten Opfer waren ältere alkoholkranke Männer, die er unter verschiedenen Vorwänden zu einem gemeinsamen Drink einlud. Unter den Opfern waren auch drei Frauen.

Barclay-Aktionäre entscheiden über Angebot für ABN AMRO

London (rtr) - Im Übernahmekampf um die niederländische Großbank ABN AMRO schließt der britische Interessent Barclays einen Rückzug nicht aus. Die Bank werde ihr Angebot von 60 Milliarden Euro annullieren, sollten die Rahmenbedingungen für eine Fusion nicht angemessen sein, erklärte Barclays-Chef John Varley am Freitag unmittelbar vor der Hauptversammlung, bei der die Aktionäre über das Angebot abstimmen sollten.

Journalistenpreis zum Thema Weihnachten ausgeschrieben

Hamburg (epd) - Der ökumenische Hamburger Verein „Andere Zeiten“ hat seinen Journalistenpreis 2007/08 zum Thema “Weihnachten“ ausgeschrieben. Wie der Verein am Freitag mitteilte, wird der Preis zum sechsten Mal verliehen und ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Einsendeschluss ist der 4. Februar 2008.

Untersuchungsausschuss zum JadeWeserPort beantragt

Hannover (AP) - Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss soll die umstrittene Auftragsvergabe für den Bau des JadeWeserPorts in Wilhelmshaven durchleuchten. SPD und Grüne beantragten am Freitag in Hannover im niedersächsischen Landtag, die Vergabe des 480-Millionen-Auftrags auf unzulässige Eingriffe, vermeidbare Verzögerungen und auf entstandene Nachteile für das Land zu untersuchen. Die CDU/ FDP-Landtagsmehrheit lehnte die sofortige Beratung des Antrags ab. Der Untersuchungsausschuss wird voraussichtlich im Oktober eingesetzt. Bahn-Sonderzüge zu Bundesligaspielen rollen

Streit geht weiter

Düsseldorf/Gelsenkirchen (dpa) - Die Deutsche Bahn AG wird bis auf weiteres alle gewohnten Sonderzüge zu den Fußball- Bundesligaspielen im Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) fahren. Das habe die Bahn dem VRR in einem Schreiben zugesagt, bestätigten Bahn und VRR am Freitag. Beide Parteien betonten aber, dass der Finanzstreit damit noch nicht ausgestanden sei. Die Bahn hatte den VRR wegen der Einbehaltung von Millionenbeträgen verklagt. Der VRR will für das laufende Jahr 45 Millionen Euro zurückhalten, weil er den Preis, die Sauberkeit und die Pünktlichkeit der Züge für nicht angemessen hält.

Autofahrer mit gefälschten Papieren festgenommen

Neuruppin (dpa) - Ein zur Fahndung ausgeschriebener 45-jähriger Mann aus Mazedonien ist am Donnerstag auf der Autobahn A 24 festgenommen worden. Bei einer Fahrzeugkontrolle bei Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) legte er einen falschen Reisepass vor, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Das slowenische Dokument wies nicht die richtige Druckart auf. Vorgeschriebene Sicherheitsmerkmale fehlten. Der Führerschein des Mannes war ebenfalls gefälscht. Die Polizei fand schließlich heraus, dass der 45-jährige Mazedonier ist und dass nach ihm gefahndet wird. Mit der Staatsanwaltschaft Neuruppin und der Ausländerbehörde sollte das weitere Vorgehen abgestimmt werden.

BUND ruft zu Elbe-Beobachtungs- Aktion auf

Magdeburg (dpa) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Anwohner der Elbe aufgerufen, ihren Fluss auf technische Eingriffe und Veränderungen hin zu beobachten. Gesucht werden Bagger- oder Baumaßnahmen entlang des Flusses und Angaben zum genauen Ort, teilte der BUND am Freitag in Magdeburg mit. Der Umweltverband will dann klären, ob die jeweiligen Maßnahmen auf ihre Naturverträglichkeit geprüft wurden.

Zivilisationskrankheiten lassen Zahl der Nierenschäden steigen

Darmstadt (dpa) - Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Bluthochdruck lassen die Zahl der Nierenschäden ansteigen. Die Zahl der Menschen, bei denen die Nieren versagten, steige in Deutschland jährlich um 3 bis 5 Prozent, teilte die Deutsche Nierenstiftung am Freitag in Darmstadt mit. Vor zehn Jahren gab es der Stiftung zufolge in Deutschland 41.000 Menschen, die auf eine Dialyse (Blutwäsche) angewiesen waren, heute seien es über 63.000. 1995 lebten 13.000 Patienten mit einer transplantierten Niere, heute sind es 24.000. Rund 8.000 warten auf ein Nierentransplantat. Besonders gravierend sei der Anstieg in der Altersklasse zwischen 65 und 75 Jahren, sagte der Vorsitzende der Stiftung, der Darmstädter Professor Werner Riegel. Die Zahl der Nierenschäden habe sich hier mehr als verdoppelt.

CDU-Landesvize sorgt sich um politische Lage in Sachsen

Leipzig (AFP) - Für „Besorgnis erregend“ hält der sächsische CDU-Vize und Kultusminister Steffen Flath die politische Lage im Freistaat. Kurz vor dem CDULandesparteitag am Samstag in Mittweida sagte Flath der Leipziger Volkszeitung, die Union müsse „in Ruhe“ über die richtigen Personen entscheiden, dabei „einen Schritt nach dem anderen tun“ und „insgesamt die Erscheinung der sächsischen CDU“ überdenken“. Klage gegen Berlin wegen Umbaukosten für Olympia-Stadion Berlin (dpa) - Der Insolvenzverwalter der Baufirma Walter Bau hat wegen Streits um die Umbaukosten für das Olympiastadion Klage gegen das Land Berlin eingereicht. Es gehe um Forderungen von 23 Millionen Euro für nachträglich verlangte Leistungen, sagte Insolvenzverwalter Werner Schneider am Freitag in Berlin. Zudem solle das Land verpflichtet werden, die Bauarbeiten formell abzunehmen. Bemühungen für einen außergerichtlichen Kompromiss mit dem Senat seien erfolglos geblieben. Das Stadion war für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 für 242 Millionen Euro modernisiert und saniert worden.

Grüne und FDP spotten über Stoibers geplanten Wechsel nach Brüssel

München (dpa) - Grüne und FDP in Bayern haben mit Spott auf den geplanten Wechsel des scheidenden Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) an die Spitze eines EU-Expertengremiums für Bürokratieabbau reagiert. Sie warfen Stoiber am Freitag Versagen beim Bürokratieabbau in Bayern vor. Grünen-Fraktionschef Sepp Dürr sagte, Bayern habe die meisten Gesetze und Verordnungen unter den Bundesländern. Stoiber habe „die Bürokratie gehegt und gepflegt“. Auch die FDP-Landesvorsitzende Sabine Leutheusser-Schnarrenberger sprach von einer “unglaublichen Ironie“. Stoiber werde Leiter einer Arbeitsgruppe gerade auf dem Themenfeld, das er in Bayern unbearbeitet zurücklasse.

Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Mutter des kleinen Markus

Oldenburg (dpa) - Mehr als 26 Jahre nach dem gewaltsamen Tod des kleinen Markus hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg Anklage gegen die Mutter wegen Mordes erhoben. Der 48-Jährigen werde vorgeworfen, am 19. August 1981 ihren damals vierjährigen Sohn erdrosselt zu haben, teilte die Behörde am Freitag mit. Zudem werde sie wegen versuchten Mordes angeklagt. Sie soll einige Wochen zuvor dem Jungen vergiftete Milch gegeben haben. Die Anklage geht davon aus, dass die Mutter Markus loswerden wollte, weil er aus einer früheren Beziehung stammte. Die Cousine des Jungen hatte sich erst im vergangenen Frühjahr bei der Polizei als Zeugin des Mordes gemeldet.

Motorsport/Formel 1/Spionage/ FIA/Reaktionen/

Großbritanien: Daily Mail: „McLaren von Rekordstrafe erschüttert ... aber der Traum von Lewis geht weiter.“ Times: „Hamilton bekommt grünes Licht trotz Rekordstrafe für das Team. Die Strafe wird keine Auswirkung auf den Titelkampf des Briten haben.“

Russisches Parlament bestätigt Subkow als Regierungschef

Moskau (rtr) - Das russische Parlament hat Wiktor Subkow wie erwartet als neuen Ministerpräsidenten bestätigt. 381 der 450 Abgeordneten stimmten für den Wunschkandidaten von Präsident Wladimir Putin. Dieser hatte den Finanzexperten am Mittwoch als Regierungschef vorgeschlagen. Zuvor entließ er den bisherigen Ministerpräsidenten, Michail Fradkow.

Südkorea teilt Intel seine Einwände zu Geschäftspraktiken mit

Seoul/San Francisco (rtr) - Nach der Rüge durch die EU haben auch Südkoreas Wettbewerbsbehörden Intel ihre Einwände zu den Geschäftspraktiken des Prozessorherstellers mitgeteilt. Die Ergebnisse der zweijährigen Untersuchung wolle die Behörde aber erst öffentlich machen, wenn der Branchenprimus darauf reagiert habe, sagte ein Intel- Sprecher am Freitag. Sobald eine Antwort des US-Konzerns vorliegt, haben die Kartellwächter 30 Tage Zeit, um den Fall zu überarbeiten.

Umfrage: Bundesbürger gespalten bei deutschem Afghanistan-Einsatz

Berlin/Mainz (dpa) - Bei den Bundesbürgern halten sich Befürworter und Gegner des Bundeswehr-Einsatzes in Afghanistan fast die Waage. 49 Prozent befürworten die Beteiligung an der internationalen Afghanistan-Schutztruppe Isaf, 47 Prozent sind dagegen, wie das am Freitag veröffentlichte ZDF-Politbarometer ergab. Die Befragung der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen ergab eine Mehrheit für den Einsatz bei den Anhängern von CDU/ CSU (59 Prozent), FDP (53 Prozent) und Grünen (68 Prozent). Die SPD-Anhänger sind exakt gespalten in 49 Prozent Befürworter und 49 Prozent Gegner des Afghanistan-Einsatzes. Bei den Anhängern der Linken lehnen ihn 60 Prozent ab.

Bischöfin Jepsen: Notfallseelsorge ist missionarischer Dienst

Hamburg (epd) - Notfallseelsorge ist für Hamburgs Bischöfin Maria Jepsen ein Zeichen christlicher Verantwortung und damit “ein missionarischer Dienst“. Wo Menschen emotional völlig verunsichert und an Leib und Seele beschädigt oder verletzt seien, bräuchten sie Hilfe und zuverlässige Strukturen, sagte die Bischöfin am Freitag auf dem 1. Internationalen Kongress für Notfallseelsorge und Krisenintervention in Hamburg.

Ministerin besorgt über Alkoholkonsum und Unfälle von Kindern

Kiel (dpa) - Viele Kinder und Jugendliche in Schleswig-Holstein konsumieren besorgniserregend viel Alkohol, Zigaretten und Cannabis. Dies geht aus einem Bericht der Landesregierung zur Gesundheit der Mädchen und Jungen hervor, über den der Landtag am Freitag in Kiel debattierte. Wie eine Studie des Robert-Koch- Instituts ergab, rauchen im Land 18 Prozent der 11- bis 17-Jährigen und damit etwas weniger als im Bundesschnitt. Die Jugendlichen im Norden trinken weniger Bier und Wein als ihre Altersgefährten in Deutschland insgesamt, aber mehr harten Alkohol. Gesundheitsministerin Gitta Trauernicht (SPD) zeigte sich besorgt darüber, dass zum Beispiel 18 Prozent der Jungen aus der genannten Altersgruppe wöchentlich harte alkoholische Getränke zu sich nähmen.

Verurteilter Mörder des neunjährigen Mitja legt Revision ein

Leipzig (dpa) - Der zu einer lebenslangen Haft verurteilte Mörder des neunjährigen Mitja aus Leipzig hat Revision eingelegt. Es gehe darum, sich die möglichen Rechtsmittel offen zu halten, erklärte sein Verteidiger Malte Heise am Freitag in einer Mitteilung. Uwe K. sei vom Urteil des Landgerichts Leipzig am Dienstag nicht überrascht gewesen und ziehe eine Annahme in Erwägung. Dies könne er jedoch erst nach Vorliegen der schriftlichen Urteilsverkündung endgültig entscheiden. Um aber in Revision gehen zu können, müssten entsprechende Fristen eingehalten werden. Neben der lebenslangen Haft hatte das Gericht auch eine Sicherungsverwahrung angeordnet.

Sohn getötet - Vater zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt

Lübeck (dpa) - Ein streng religiöser Vater ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden, weil er seinen Sohn mit einem Küchenmesser erstochen hat. Der geständige 60-Jährige habe seinen Sohn ermordet, um seine Machtposition in der Familie zu erhalten, urteilte das Lübecker Landgericht am Freitag. Der 22 Jahre alte Sohn hatte nach Aussagen von Zeugen immer wieder dessen Erziehungsstil kritisiert. Der Vater von zwölf Kindern hatte seine Töchter und Söhne regelmäßig wegen banaler Vergehen geschlagen und dies mit Bibelsprüchen begründet.

AWO hielte Hartz-IV-Erhöhung für Kinder für „richtiges Signal“

Berlin (AP) - Die Arbeiterwohlfahrt begrüßt eine mögliche Anhebung des Hartz-IV-Satzes für Kinder als „richtiges Signal“, befürwortet ansonsten aber mehr gezielte Sachleistungen. Eine Anhebung des Satzes um zehn Euro wäre ein Schritt in die richtige Richtung, sagte der AWO-Vorsitzende Wilhelm Schmidt am Freitag in Berlin. Für arme Familien seien aber Sachleistungen wie Gebührenfreiheit und kostenloses Essen in der Kita oft hilfreicher als höhere Unterstützungszahlungen, die vielleicht doch nicht bei den Kindern ankämen. „Diese gezielten Hilfen sind sehr viel wichtiger“, sagte Schmidt.

Proteste gegen König Juan Carlos bei Besuch in Katalonien

Gerona (dpa) - Spaniens König Juan Carlos ist Ziel eines unüblichen Protests geworden. Bei einem Besuch in der katalanischen Provinzhauptstadt Gerona, nördlich von Barcelona demonstrierten mehrere hundert jugendliche Separatisten gegen den 69-jährigen Monarchen, wie die Presse am Freitag berichtete. Vermummte Teilnehmer verbrannten vor dem Rathaus Fotos von Juan Carlos sowie von Königin Sofía und skandierten Parolen gegen die Monarchie, wie es weiter hieß. Polizisten seien mit Eiern beworfen worden, größere Zwischenfälle habe es aber nicht gegeben. Die Demonstranten wurden linksrepublikanischen Gruppen zugerechnet, die für die Unabhängigkeit Kataloniens eintreten.

Christophorus-Figur der Warnemünder Kirche wurde restauriert

Rostock (epd) - Die über 530 Jahre alte Christophorus-Figur der Kirche in Rostock-Warnemünde ist seit Ende Mai für rund 12.000 Euro Spendengelder restauriert worden. Dies wurde am Freitag mit einer Feststunde feierlich begangen, teilte der Vorsitzende des Fördervereins der Warnemünder Kirche, Helmut Bach, dem epd in Rostock mit. Das 3,72 Meter hohe Schnitzwerk aus Eiche aus dem Jahre 1475 sei in seiner Größe und seinem Alter einmalig in Mecklenburg. Christophorus ist der Schutzpatron der Reisenden und Seefahrer.

Staatsanwaltschaft: Weiteres Ermittlungsverfahren gegen Tönnies

Bielefeld (dpa) - Gegen Europas größten Fleischverarbeiter Tönnies läuft noch ein weiteres Ermittlungsverfahren. Darin gehe es um Subventionsbetrug bei Fleischlieferungen vor allem nach Russland, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld am Freitag. Zusammenhänge mit den Bochumer Ermittlungen wegen Betrugsverdachts gebe es nicht, Details wollte er nicht nennen. Seit Donnerstag sitzen zwei Tönnies-Mitarbeiter wegen Betrugsverdachts in Haft. Die Staatsanwaltschaft Bochum ermittelt gegen den Fleischverarbeiter mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück wegen des Verdachts, Lieferanten und Kunden betrogen zu haben. Tönnies weist die Vorwürfe zurück.

Bush stellt Weichen für langfristiges Engagement im Irak

Washington (AFP) - Die USA müssen sich auf ein langfristiges Engagement ihrer Truppen im Irak einstellen. Dies war die Botschaft von Präsident George W. Bush, der in einer Fernsehansprache in der Nacht zum Freitag klarstellte, dass das Gros der Soldaten bis weit über seine Amtszeit hinaus in dem umkämpften Golfstaat bleiben werde. Bush stellte einen Abzug von rund 20.000 Kämpfern bis zum Sommer 2008 in Aussicht. Danach blieben weiterhin mehr als 130.000 Soldaten im Irak. Die oppositionellen Demokraten kritisierten die Rede Bushs scharf und sprachen von einer “verfehlten Strategie“.

Industrie meldet 100.000 neue Jobs

Wiesbaden (AP) - Binnen eines Jahres sind in der Industrie in Deutschland rund 100.000 Arbeitsplätze geschaffen worden. Von Juli 2006 bis Juli 2007 legte die Zahl der Beschäftigten in den Betrieben des verarbeitenden Gewerbes um 1,9 Prozent auf 5,3 Millionen zu, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das stärkste Plus registrierte das Bundesamt mit 5,9 Prozent im Bereich “Herstellung von Metallerzeugnissen“ sowie mit 4,4 Prozent in der Dauer-Boombranche Maschinenbau. Rückläufige Zahlen habe es dagegen im Ernährungsgewerbe (minus 0,2 Prozent) und beim Bau von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (minus 0,4 Prozent) gegeben.

Kaum Proteste bei Eröffnung von McDonald‘s- Filiale in Kreuzberg

Berlin (dpa) - Ohne Proteste ist am Freitagvormittag die zuletzt heftig umstrittene McDonald‘s- Filiale im alternativen Berliner Bezirk Kreuzberg eröffnet worden. Nur ein Vertreter der Bürgerinitiative “McWiderstand“ warf dem Unternehmen vor, die charakteristische Vielfalt im Kiez zu zerstören. Nachdem das Gebäude während der Bauphase unter anderem mit Steinen und Farbbeuteln beworfen worden war, sicherten die Polizei und ein privater Sicherheitsdienst die Eröffnung ab. Auch künftig soll das Fastfood-Restaurant nach Unternehmensangaben rund um die Uhr bewacht werden, um Gegner fernzuhalten.

Pavarotti-Witwe droht mit Klage: „Läster-Kampagne muss aufhören“

Rom (dpa) - Die Witwe des italienischen Opernstars Luciano Pavarotti setzt zum Gegenangriff an: Nachdem in Italien seit Tagen Gerüchte um eine angebliche Ehekrise schwelen, hat Nicoletta Mantovani (37) jetzt mit einer Klage gedroht. In einer von ihren drei Anwälten übermittelten Botschaft heißt es, sie wolle gegen die unzähligen “Schlussfolgerungen und Unterstellungen“ vorgehen, die “die Atmosphäre der Trauerzeit vergiften, in der sich all diejenigen befinden, die Luciano Pavarotti bewundert und geliebt haben“. Es handele sich um eine “Läster-Kampagne“, auf die Mantovani notfalls mit einer Klage antworten wolle, zitierte die römische Zeitung La Repubblica das Schreiben am Freitag.

Wiefelspütz fordert Aufklärung über Abhöraktionen bei RAF-Häftlingen

Frankfurt/Main (AP) - Nach Berichten über Abhöraktionen in den Zellen von RAF-Häftlingen in Stuttgart-Stammheim hat der SPD-Politiker Dieter Wiefelspütz Aufklärung von Baden-Württemberg gefordert. „Ich finde die Vorstellung unglaublich und unerträglich, dass Staatsbedienstete die Selbstmord-Vorbereitungen der Häftlinge mitgehört haben sollen, ohne etwas dagegen zu unternehmen“, sagte der innenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion der Rheinischen Post. Das baden-württembergische Justizministerium und das Innenministerium wiesen die Vorwürfe als unbegründet zurück.

Umfrage: Mehrheit der Bundesbürger für Online- Durchsuchung

Berlin/Mainz (dpa) - Zwei von drei Bundesbürgern unterstützen die Pläne der Union für eine Online-Durchsuchung privater Computer zur Terrorabwehr. In der Befragung für das neue ZDF-Politbarometer befürworteten 65 Prozent den Plan von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), 31 Prozent lehnten Online-Durchsuchungen ab, wie das ZDF am Freitag mitteilte. 57 Prozent sind der Ansicht, dass in Deutschland genug getan wird zum Schutz vor Terroranschlägen, 34 Prozent halten die Schutzmaßnahmen für nicht ausreichend.

Vater von Madeleine wehrt sich gegen Schlaftabletten-Vorwürfe

London (AFP) - Der Vater des vermissten vierjährigen Mädchens Madeleine, Gerry Mc- Cann, hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, seine Tochter sei an einer Überdosis Schlaftabletten gestorben. „Es gibt riesige Krater in all diesen Theorien, in diesen aberwitzigen Anschuldigungen“, zitierte die britische Zeitung Sun McCann. Laut britischen Presseberichten heißt es in einem portugiesischen Polizeibericht, Körperflüssigkeiten, die im Mietwagen der McCanns gefunden worden seien, „beweisen, dass das kleine Mädchen Medikamente in großen Mengen aufgenommen hat, zweifellos Schlaftabletten“.

Bundespräsident Köhler für mehr Elitenbildung in Deutschland

Hamburg (dpa) - Bundespräsident Horst Köhler hat eine stärkere Elitenbildung in Deutschland angemahnt. Beim Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Führungsakademie der Bundeswehr - der Kaderschmiede des militärischen Spitzenpersonals - sagte er am Freitag in Hamburg:“Systematische Bestenauslese bei Chancengleichheit - davon sind wir in den meisten (OE) Lebensbereichen leider weit entfernt.“ Er forderte bessere Schulen, Universitäten und mehr Unterstützung von Hochbegabten. „In allen diesen Bereichen muss unglaublich viel nachgearbeitet werden.“ Mit Blick auf die Auslandseinsätze ermunterte Köhler die Bundeswehr, deutlich auf mögliche Missstände hinzuweisen.

Stadt-Forscher: Fast alle Migranten weltweit zieht es in Städte

Dessau (dpa) - Nicht idyllische kleine Ortschaften, sondern große Städte sind das bevorzugte Ziel fast aller Migranten weltweit. “Die Städte nehmen zwei Prozent der Erdoberfläche ein, aber den überwiegenden Teil der Migranten auf“, sagte Professor Helmuth Berking vom Institut für Soziologie der TU Darmstadt am Freitag auf einer Tagung im Bauhaus Dessau. Auf der internationalen Konferenz diskutieren Wissenschaftler und Kommunalpolitiker über das Thema “Stadt und Migration: Zukunft international erleben“. Nicht alle Städte seien gleichermaßen im Blickpunkt der Wanderer über die Grenzen, sagte Berking. Sie würden erst ab einer bestimmten Größe und Heterogenität attraktiv. „In kleineren Kommunen kann man sich nicht so gut aus dem Weg gehen. Urbanität schließt hingegen die Möglichkeit ein, Kontakte zu vermeiden und Nein sagen zu dürfen.“

Kommunalaufsicht Osnabrück beanstandet Wahl in Wallenhorst

Wallenhorst/Osnabrück (dpa) - Die Kommunalaufsicht des Landkreises Osnabrück hat den Bürgermeister der Gemeinde Wallenhorst aufgefordert, die Wahl seines Vertreters wegen “gravierender Verstöße“ aufzuheben. Die von Bürgermeister Ulrich Belde (parteilos) im Juli im Rat auf den Weg gebrachte Wahl eines Gemeindebeamten sei „unrechtmäßig“, teilte der Kreis am Freitag mit. Der Gewählte sei Beamter auf Lebenszeit und dürfte laut Hauptsatzung nicht als allgemeiner Vertreter gewählt werden. Auch bei der daraufhin vom Bürgermeister initiierten Änderung der Hauptsatzung im Rat sei gegen geltendes Recht verstoßen worden. Die Frist endet am 20. September.

Probleme bei Northern Rock und Interhyp belasten Finanzwerte

Frankfurt (rtr) - Probleme beim deutschen Baufinanzierungsvermittler Interhyp und dem britischen Baufinanzierer Northern Rock haben am Freitag bei Anlegern die Angst vor negativen Auswirkungen der USHypothekenkrise wieder hochkochen lassen. Die Kurse von Finanzwerten rauschten daraufhin europaweit ins Minus: Am deutschen Aktienmarkt waren die Titel der Commerzbank mit einem Verlust von 4,6 Prozent größter Verlierer im Deutschen Aktienindex. Auch die Titel der Postbank und Hypo Real Estate verloren zeitweise bis zu fünf Prozent. Im Nebenwerteindex MDax büßten die Titel der Aareal Bank knapp fünf Prozent ein.

27-Jährige gesteht Tötung von Baby - Leiche in See geworfen

Dessau-Roßlau (dpa) - Eine 27 Jahre alte Mutter hat am Freitag vor dem Landgericht Dessau- Roßlau gestanden, ihr Neugeborenes erstickt und dann in einen See geworfen zu haben. Die Frau aus Sandersdorf (Sachsen- Anhalt) gab zu, das Mädchen am 28. Februar allein zur Welt gebracht und es etwa drei bis vier Stunden später getötet zu haben. Dann habe sie das Baby in einem Müllsack in einen See geworfen. „Ja, es war so“, sagte sie. Als Motiv gab die alleinstehende Frau an, sie habe vor ihrer Mutter Angst gehabt, wenn sie noch ein zweites Kind habe. Die Angeklagte hat bereits eine fünf Jahre alte Tochter.

Serie von Raubüberfällen aufgeklärt

Hildesheim (dpa) - Die Polizei hat eine Serie von Raubüberfällen auf Spielhallen und Kioske in Hildesheim aufgeklärt. Ein 19-Jähriger habe fünf Taten zugegeben, teilte ein Sprecher am Freitag mit. Der junge Mann hatte in den vergangenen Wochen Kassiererinnen und Kassierer mit vorgehaltenem Messer bedroht und zur Herausgabe von Geld gezwungen. Der vorbestrafte Täter verwendete die Beute offenbar zum Kauf von Drogen. In einem Fall hatte eine resolute 59-jährige Kioskbesitzerin den Räuber überrumpelt und den verdutzten 19-Jährigen einfach durch die Tür ins Freie geschoben. Er floh daraufhin ohne Beute.

Energie - Zitat: „Bei einem normalen Energieverbrauch kostet der Strom einer dreiköpfigen Familie täglich etwa so viel wie eine Kugel Eis pro Kopf!“ (E.ONChef ONChef Wulf Bernotat am Freitag in der Bild-Zeitung zu den Strompreisen in Deutschland)

Ajatollah Chamenei vergleicht Bush mit Hitler und Saddam

Teheran (dpa) - Der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, hat US-Präsident George W. Bush mit Adolf Hitler und Saddam Hussein verglichen. Es werde der Tag kommen, an dem Bush ähnlich wie Hitler oder der frühere irakische Diktator Saddam Hussein vor ein Kriegsgericht gestellt und zur Rechenschaft gezogen werde, sagte Chamenei beim Freitagsgebet in Teheran. Bush müsse dabei eine einfache Frage beantworten, erklärte Chamenei, der als geistliches Oberhaupt des Iran fungiert. „Warum hat ein reiches Land wie der Irak kein Wasser, keinen Strom, keine Krankenhäuser und keine Schulen? Das Einzige, was die Amerikaner in den Irak gebracht haben, ist der Terrorismus“, kritisierte der Ajatollah.

Barroso beruft Stoiber für Bürokratie-Abbau

Brüssel (dpa) - EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso beruft den scheidenden bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU) als führenden Berater beim Bürokratie- Abbau. Barroso sagte am Freitag in Brüssel: „Herr Stoiber ist ein bekennender Europäer und eine herausragende Persönlichkeit von hohem Ansehen.“ Stoiber soll einer Gruppe von insgesamt 15 Experten vorsitzen, die die Kommission bei ihren ehrgeizigen Zielen beraten soll. Die Kommission und die Mitgliedstaaten wollen bis 2012 die Bürokratielast der Wirtschaft um ein Viertel verringern. So soll ein volkswirtschaftlicher Gewinn von 1,3 Milliarden Euro entstehen.

Ost-Clubs Jena, Dresden und Magdeburg setzen Zeichen gegen Rechts

Leipzig (dpa) - Drei ostdeutsche Fußball-Traditionsclubs gehen gegen Rechtsextremismus und damit verbundene Symbolik vor. Nach dem Regionalligisten 1. FC Magdeburg haben auch Liga-Kontrahent SG Dynamo Dresden und Zweitligist FC Carl Zeiss Jena ihre Stadionordnung um entsprechende Verbote erweitert. Damit reagierten die drei Vereine auf die zunehmende Zahl von rechten Symbolen in den Stadien. „Wir werden keinerlei Antisemitismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit in unserem Stadion und unserem Verein dulden“, sagte Dynamo- Hauptgeschäftsführer Bernd Maas.

Cohn-Bendit: Sarkozys Stil geht den Deutschen auf die Nerven

Paris (AFP) - In der Debatte über angebliche Irritationen zwischen Deutschland und Frankreich hat sich nun auch der deutsche Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit zu Wort gemeldet. Der „Stil eines Königs von Frankreich“ des Präsidenten Nicolas Sarkozy gehe den Deutschen „auf die Nerven“, sagte der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Europaparlament am Freitag in einem Interview mit dem Privatsender RTL. Dies bedeute aber nicht, dass es eine Krise zwischen beiden Ländern gebe. Schließlich wüssten beide Partner, dass sie aufeinander angewiesen sind.

Deutsche-Bank-Klage gegen Leo Kirch gescheitert Erste Zusammenfassung

München (AP) - Die Millionenklage der Deutschen Bank und des Insolvenzverwalters der Taurus-Holding gegen Leo Kirch ist gescheitert. Das Landgericht München wies die Forderung nach neun Millionen Euro Schadenersatz gegen den einstigen Medienunternehmer am Freitag in Bausch und Bogen ab. Sie sei unbegründet und offenbar „eine Retourkutsche“ für Kirchs Milliardenklage gegen die Bank und ihren früheren Chef Rolf Breuer, sagte Richter Martin Scholz.

Weltmeisterin Blanka Vlasic greift beim ISTAF Weltrekord an

Berlin (dpa) - Weltmeisterin Blanka Vlasic will beim Internationalen Stadionfest (ISTAF) am Sonntag im Berliner Olympiastadion den Weltrekord im Hochsprung angreifen. Die Kroatin, die in Osaka den Titel geholt hatte, will 2,10 Meter auflegen lassen. Der Weltrekord liegt bei 2,09 Meter und wurde von der Bulgarin Stefka Kostadinova im Jahr 1987 aufgestellt. Die persönliche Bestleistung von Vlasic sind 2,07 Meter. Das teilten die Veranstalter des bis auf wenige Resttickets ausverkauften Leichtathletik-Meetings am Freitag mit.

Merkel empfängt Dalai Lama im Kanzleramt

Berlin (dpa) - Als erste deutsche Regierungschefin wird Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Dalai Lama im Kanzleramt empfangen. Das Treffen mit dem religiösen Oberhaupt der Tibeter und Friedensnobelpreisträger sei für den 23. September geplant, teilte Regierungssprecher Ulrich Wilhelm am Freitag in Berlin mit. Das „private Gespräch“ stehe in der Kontinuität von Treffen der Kanzlerin mit anderen Religionsführern. Zu Spekulationen, wonach der Empfang im Kanzleramt von der Führung in Peking als Affront gewertet werden könnte, sagte Wilhelm, die Lage in Tibet komme auch bei den deutsch-chinesischen Gesprächen über Menschenrechtsfragen regelmäßig zur Sprache.

Deutsche Post wechselt Finanzchef aus

Frankfurt (rtr) - Die Deutsche Post hat ab Oktober mit John Allen einen neuen Finanzchef. Der bisherige Finanzvorstand, Edgar Ernst (55), werde zum 30. September ausscheiden und sich künftig auf seine Honorarprofessur in Koblenz-Vallendar konzentrieren, teilte die Deutsche Post am Freitag in Bonn mit.

Streit um Strompreise

Düsseldorf (dpa) - E.ON-Chef Wulf Bernotat hat mit seiner Ansicht, Strom sei in Deutschland “eigentlich zu billig“, heftige Kritik bei Politikern und Verbraucherschützern ausgelöst. „Strom ist nicht zu billig, sondern zu teuer“, erwiderte am Freitag Hessens Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU). „Herr Bernotat verhöhnt Verbraucher und energieintensive Unternehmen, wenn er noch höhere Gewinne mit Strom machen will.“ Der Vorsitzende des Bundes der Energieverbraucher, Aribert Peters, sagte: „Das Land wird zugrunde gerichtet durch die Gier der Konzerne.“ Die Strompreise seien “dramatisch überhöht“.

Ergebnisse Tennis

WTA-Turnier in Bali (225.000 Dollar/Hart), Viertelfinale: Daniela Hantuchova (Slowakei/2) Ayumi Morita (Japan) 6:2, 6:1 Sara Errani (Italien) Aiko Nakamura (Japan/7) 6:1, 6:2 Lindsay Davenport (USA) Jelena Jankovic (Serbien/1) 6:4, 2:6, 6:2

Zeitungsbote von Auto angefahren und getötet

Schmallenberg (dpa) - Ein 80- jähriger Zeitungsbote ist am Freitagmorgen im sauerländischen Schmallenberg von einem Auto erfasst und getötet worden. Der Mann war beim Überqueren einer Straße von einem 18-jährigen Autofahrer angefahren und dann nach Angaben der Mescheder Polizei zehn Meter durch die Luft geschleudert worden. Der Mann erlitt schwerste Kopfverletzungen und starb kurz nach dem Unfall in einem Krankenhaus. Ein Gutachter soll den Unfallhergang klären.

Verteidigungsministerium Cruise darf im Bendlerblock drehen

Berlin (dpa) - Das Bundesverteidigungsministerium hat bestätigt, dass Hollywoodstar Tom Cruise nun doch im Bendlerblock Szenen für seinen Stauffenberg- Film drehen darf. Der Co-Produzent habe in einem Schreiben an Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) die Planungen für den Film erläutert, teilte Jungs Sprecher Thomas Raabe am Freitag in Berlin mit. In einem „dynamischen Prozess“ hätten sich das Verteidigungsministerium als Mieter und die Film-Produktion abgestimmt. Raabes Angaben zufolge sieht die Bundeswehr nun ihr Traditionsverständnis nach der Hinrichtung der Widerstandskämpfer um Stauffenberg im Hof des Bendlerblocks 1944 durch den Film gewahrt.

Verwirrter Chinese wirft Kinder aus dem Fenster - ein Mädchen tot

Peking (dpa) - Ein geistig verwirrter Mann hat in der südchinesischen Provinz Hunan sechs Kinder aus dem dritten Stock eines Schulgebäudes geworfen und dabei ein Mädchen getötet. Wie örtliche Medien am Freitag berichteten, hatte der 28-Jährige die Acht- und Neunjährigen gegriffen, als sie sich gerade im Flur des Gebäudes in eine Reihe gestellt hatten. Ein Junge kam mit nur leichten Verletzungen davon, weil ein Baum seinen Sturz abschwächte; die übrigen Kinder wurden schwer verletzt. Mehrere Lehrer überwältigten den Mann schließlich. Seine Krankheit war bereits bekannt.

Wincor Nixdorf sieht sich auf Kurs für Geschäftsjahr

Frankfurt (rtr) - Der Geldautomatenhersteller Wincor Nixdorf sieht sich auf Kurs, seine Geschäftsziele im laufenden Jahr zu erreichen. „Wir geben Prognosezahlen raus, die wir erreichen können. Wir haben dem Markt ein Umsatzplus von neun Prozent und ein Ergebnisplus von 15 Prozent kommuniziert“, sagte Firmenchef Eckard Heidloff am Freitag auf einer Telefonkonferenz. Das Geschäftsjahr von Wincor Nixdorf endet am 30. September.