Wachmann weiter in Lebensgefahr
: Polizei sucht Zeugen nach Schüssen in Bad Saarow

Zwei Tage nach den Schüssen auf einen Wachmann im brandenburgischen Bad Saarow hat die Polizei ihre Ermittlungen intensiviert. Sie fahndet jetzt mit 20 Beamten nach dem Täter, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Zu dem Schützen gibt es noch keine Spur. Der Gesundheitszustand des Wachmanns ist weiter lebensbedrohlich.

Ein Maskierter hatte den 31-Jährigen am Sonntagmorgen auf dem Villen-Anwesen des Berliner Immobilienunternehmers Christian Pepper in Bad Saarow niedergeschossen. Laut Medienberichten stellte sich der Wachmann schützend vor die Tochter der Familie. Die Fahnder gehen davon aus, dass die Tat im Zusammenhang mit dem Angriff auf die Frau des Unternehmers am 22. August steht. Die 58-Jährige war dabei von einem Maskierten schwer verletzt worden. Die Familie hatte danach den Wachmann engagiert.

Die Polizei sucht nun weiter Zeugen der Tat. Der Täter trug bei dem Angriff einen Militärtarnanzug, schwarze Schnürstiefel und einen Militärhelm mit Netz.

Peppers 2003 verstorbener Vater Karl Heinz ließ in den 1960er Jahren das Europa-Center am Breitscheidplatz errichten. (dapd)